Edgar Mäntele (links) und Thomas Kreyer verabschiedeten Elfriede Neumaier. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Vereinsheim des SC Hofstetten feiert Geburtstag / Elfriede Neumaier wird verabschiedet

Der Hofstetter Sportclub hat das 25-jährige Bestehen des Vereinsheims mit Werbepartnern, Ehrenmitgliedern, den am Bau Beteiligten, Gemeindevertretern und den Wirte-Teams gefeiert. Elfriede Neumaier wurde verabschiedet.

Hofstetten. In einer gelungenen Mischung aus festlicher Ansprache und vielen Bildern wurden der Bau des Vereinsheims und die Bedeutung für den Sportclub deutlich. Für das Vorstands-Team aus Edgar Mäntele, Thomas Kreyer und Dominik Hertlein hob Mäntele die Unterstützung der SC-Partner hervor: "Es passt gut zum heutigen Abend, dass wir mit dem Eugen-Klaussner-Vereinsheim zwar eine eigene Einnahmequelle haben, die aber bei weitem nicht ausreicht, den großen Spielbetrieb unserer 14 Mannschaften und etwa 220 aktiven Kinder, Spieler sowie etwa 30 Trainern und Betreuern zu finanzieren."

Wagemut macht Entwicklung möglich

Ein Verein dieser Größenordnung wäre ohne die finanziellen Unterstützung von Firmen und Privatpersonen unmöglich zu führen.

Ein besonderes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit ging in Richtung Altbürgermeister Henry Heller und Bürgermeister Martin Aßmuth. Dass der SC ausschließlich von Ehrenamtlichen am Laufen gehalten wird, hob Edgar Mäntele besonders hervor. "Der SC hat nur einen Angestellten, das ist der Trainer unserer ersten Mannschaft. Im Vereinsheim sind nur noch zwei Reinigungskräfte angestellt."

Die Entwicklung des SC hätte es ohne dem Wagemut handelnder Personen Anfang der 1990er-Jahre nicht gegeben. "Die Planungen waren ursprünglich ja ganz anders", erinnerte Mäntele an die Anfänge. "Der jetzige Trainingsplatz oben sollte das Hauptspielfeld werden und die Bewirtung im Probelokal der Musik stattfinden. Hier unten sollte der Trainingsplatz sein, was mit dem Versuch, einen Rindenplatz zu bauen, relativ schnell scheiterte." Da es am Ende auch keine Ausschank-Genehmigung mitten im Dorf gegeben habe, sei die Idee zur Verlegung des Hauptspielfeldes ins heutige Waldsee-Stadion entstanden.

Als "Väter des Vereinsheims" wurden die heutigen Ehrenvorsitzenden Berhard Kaspar und Josef Kaspar sowie Bruder Wendelin "Meister" Kaspar benannt. Damals wären Josef "Pflug-Sepp" Singler und Heinrich Neumaier ebenso treibende Kräfte gewesen.

Das Gebäude an sich wäre dann mit viel Herzblut in sehr viel Eigenarbeit der SC-Mitglieder erstellt worden, nachdem sich Hans-Jürgen-Klaussner durch eine großzügige finanzielle Unterstützung für eine Überplanung in Richtung Vereinsheim stark gemacht hatte. "Jeder Bau und jedes Projekt lebt von seiner Entwicklung", leitete Mäntele zur Bilderschau über.

Nach dem Spatenstich im Mai 1993 sei aufgrund der finanziellen Zuwendung überplant und ein straffer Zeitplan vorgegeben worden. "Vorher hatten wir viel Zeit, aber kein Geld. Dann hatten wir Geld, aber keine Zeit", fasste der Ehrenvorsitzende zusammen. Im Juli 1994 wurde die Einweihung gefeiert. Franz-Josef Krämer habe als damaliger Bürgermeister hinter dem Projekt gestanden. Der Stammtisch wäre schließlich von Albert Ruf gespendet worden. Auch die beiden Hochwasser und die daraus resultierenden Schäden an den Plätzen und rund ums Clubhaus wurden in Erinnerung gerufen. Bürgermeister Martin Aßmuth befand: "Das Vereinsheim ist für die DNS des Sportclubs sehr schnell unverzichtbar geworden."

Die Wirte-Teams sind innerhalb des Sportclubs eine eigene Erfolgsgeschichte. "Dass wir alles selber machen, hat viele Vorteile, bringt aber auch viel Arbeit mit sich", betonte Vorstandssprecher Edgar Mäntele. Elfriede Neumaier sei von Anfang an dabei gewesen. Mit einer Feuerschale aus Edelstahl bedankte sich der Verein für ihren Einsatz.