Nachdem der kleine Junge den Ball vor der Partie Hoffenheim - Schalke mit voller wucht an den Kopf bekommen hatte, nahmen die Hoffenheimer die Familie mit in die Kabine, Kapitän Andreas Beck tauschte die Telefon-Nummern aus. „Wir werden uns kümmern“, versprach Coach Gisdol. Foto: dpa

Vor der Partie Hoffenheim - Schalke 04 war ein Kleinkind von einem Ball mit voller Wucht am Kopf getroffen worden. Nach dem Spiel erkundigte sich Coach Gisdol beim Vater des Jungen. Dem Kleinen ging es zum Glück wieder besser. Die Familie durfte dann mit in die Kabine der TSG.

Vor der Partie Hoffenheim - Schalke 04 war ein Kleinkind von einem Ball mit voller Wucht am Kopf getroffen worden - für Hoffenheim-Trainer Gisdol ein Schock. Nach dem Spiel erkundigte er sich gleich beim Vater des Jungen. Dem Kleinen ging es zum Glück aber schon wieder besser. Die Familie durfte dann mit in die Kabine der TSG.

Sinsheim - Der Weg von Hoffenheims Trainer Markus Gisdol direkt nach dem 2:1-Sieg gegen Schalke 04 in der Fußball-Bundesliga führte in die Fankurve. Nicht, um sich feiern zu lassen, sondern um sich nach einem kleinen Jungen mit einer TSG-Kapuzenjacke und einem Schnuller zu erkundigen. Der hatte vor dem Anpfiff in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, als sich die Mannschaften warmspielten, den Ball mit voller Wucht an den Kopf bekommen.

„Das hat ganz böse ausgesehen. Ein Schock“, erklärte Gisdol. „Der Vater hat jetzt aber gesagt, es sieht ganz gut aus. Der Kleine hat was getrunken und eine Wurst gegessen.“ Dem Chefcoach, selbst zweifacher Familienvater, war die Erleichterung anzusehen. Die Hoffenheimer nahmen die Familie sogar mit in die Kabine, Kapitän Andreas Beck tauschte die Telefon-Nummern aus. „Wir werden uns kümmern“, versprach Gisdol.