Catherine Wadle (rechts) hofft auf einen besseren Besuch des Jugendtreffs spätestens nach dem Wiederbeginn der Schule im September.Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Am Mittwoch zweite Auflage des offenen Jugendtreffs im Kursaal des Höfener Rathauses

Höfen. Eine nur mäßige Resonanz bei Höfener Kindern und Jugendlichen hat der erste Anlauf für einen Jugendtreff im Kursaal gefunden. Eingefunden hatten sich nur vier Jugendliche, davon zwei Kinder der Mutter Catherine Wadle, die bei einem Gespräch mit Bürgermeister Heiko Stieringer den Anstoß dazu gegeben hatte.

Zugezogen nach Höfen im Mai 2019, glaubt Wadle ein Defizit für einen offenen Jugendtreff außerhalb des regulären und speziellen Angebots von Vereinen für Jugendliche feststellen zu können. Damit wandte sie sich an Bürgermeister Heiko Stieringer. Er reagierte schnell und überließ Wadle zur Realisierung eines offenen Jugendtreffs den Kursaal.

Sich treffen, Video spielen, Filme sehen, Basteln, Geocaching und mehr. So war das Angebot des ersten von ihr organisierten Nachmittags beschrieben, zu dem sich zu Beginn auch Bürgermeister Stieringer bei der Hitze des Nachmittags mit kostenlosen Getränken und später auch noch Kreisjugendpfleger Wolfgang Borkenstein vom Calwer Landratsamt einfanden. Zum ersten Jugendtreff gekommen waren zwei Höfener Kinder im Alter von zwölf und 14 Jahren sowie mit Tochter Aveline (14) und Sohn Paul (16) zwei Kinder von Wadle.

Beginn ganz bewusst in den Sommerferien

Ganz bewusst habe sie den Start des Jugendtreffs in die Ferien gelegt, um damit ein Angebot für die zu Hause bleibenden Schüler zu schaffen, erklärte sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Eine größere Resonanz von Kindern und Jugendlichen erhofft sie sich nach dem Wiederbeginn der Schule, wenn das neue Angebot auch dort vorgestellt werden kann. Zum nächsten Jugendtreff lädt sie am Mittwoch, 19. August, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr wieder in den Kursaal ein. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, Spiele können von den Besuchern mitgebracht werden.

Stieringer lobte im Gespräch mit unserer Zeitung das ehrenamtliche Engagement Wadles und hoffte auf weitere Kinder und Jugendliche beim neuen Jugendtreff, wobei er sich auch Besucher aus Calmbach vorstellen kann. In der Annahme, dass das Haus des Gastes nach der Eröffnung der im Bau befindlichen Mehrzweckhalle veranstaltungsmäßig entlastet wird, hält er es auch für möglich, den Jugendtreff danach vielleicht dort zu etablieren.