Grünschnitt und Pflege der freien Flächen ist eine der Hauptaufgaben des Bauhofes.Symbol-Foto: © Kzenon – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Halbjahresbericht Thema in jüngster Sitzung / Stark wetterabhängige Tätigkeit erfordert flexibles Handeln

Zum ersten Mal hat es bei der jüngsten öffentlichen Gemeinderatssitzung in Höfen den Tagesordnungspunkt eines Halbjahresberichtes des Bauhofes gegeben. Bürgermeister Heiko Stieringer zufolge ausgelöst durch eine Anregung aus der Mitte des Gemeinderats im Rahmen einer nicht öffentlichen Beratung.

Höfen. Bauhofleiter Fritz Ochner, der von seinem Stellvertreter Marko Hübner begleitet wurde, schilderte das Aufgabengebiet des Bauhofes schwerpunktmäßig mit der Wartung und Unterhaltung der kommunalen Liegenschaften und Einrichtungen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wetterverhältnisse, weil ein Großteil der Aufgaben im Freien ablaufe. Damit sei die Arbeit stark wetterabhängig und erfordere flexibles Handeln.

Größere Einsätze seien im vergangenen Halbjahr im Kindergarten und im Schulhaus im Zuge der Heizungsumstellung von Gas auf Pellets sowie auf dem Friedhof abgelaufen. Eine Reduzierung des Pflegeaufwands der freien Flächen auf dem Friedhof erhoffte sich Ochner von einem künftig größeren gärtnerbetreuten Bereich. Hinzu komme mehr und mehr auch die Mitarbeit im Forstbetrieb mit der Instandhaltung von Wegen. Speziell während des Sommerhalbjahres seien die Mitarbeiter des Bauhofes intensiv mit der Pflege von Grünanlagen befasst. Als größere künftige Projekte nannten Ochner und Hübner die Sanierung der Grillhütte im Förtelbachtal. Vermutlich werde der Bauhof auch im Zuge der eventuellen Anlegung der Kreisverkehrsanlage in der Ortsmitte gefordert sein.

Grobplanung vermisst

Den Ausführungen von Gemeinderat Uwe Rapp zufolge werde die Arbeit des Bauhofes zuweilen von Bürgern kritisch begleitet. Er selbst vermisse eine gewisse Grobplanung in den Aktionen des Bauhofes, die der Erwiderung von Ochner zufolge aber durchaus gegeben sei. Es sei immer wieder schwierig, diese einzuhalten, weil der Bauhof auf spezielle Ereignisse flexibel reagieren müsse. Bürgermeister Heiko Stieringer sah in der Besetzung der ausgeschriebenen Stelle eines technischen Hausmeisters mit 17 Bewerbungen (wir berichteten) als Fachkraft eine Verbesserung der personellen Ausstattung und die Möglichkeit eines effizienteren Einsatzes der einzelnen Mitarbeiter entsprechend ihrer jeweiligen unterschiedlichen Qualifikationen. Kämmerin Lena Rehklau verwies auf das umfangreiche Einsatzspektrum des Bauhofes und hatte damit nur wenig Verständnis für kritische Beurteilungen seiner Arbeit seitens der Öffentlichkeit.