Die Höfener Senioren waren in Franken. Foto: Fritz-Buchelt Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Höfener Senioren unterwegs in Franken

Höfen. Auch in diesem Jahr stand eine mehrtägige Ausfahrt auf dem Terminplan des Höfener Seniorenkreises und mit 38 Reisenden aus Höfen und Umgebung ging die Fahrt in Richtung Bamberg.

Erste Station war das Schloss Weikersheim in Hohenlohe. Bei einer Besichtigung des Renaissanceschlosses war der Jagdsaal mit seinen wilden, in Stuck abgebildeten Tieren einer der Höhepunkte. Daneben gab es auch original möblierte Räume aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Nach einer Mittagspause führte der Weg nach Creglingen, wo einer der vier noch vollständig erhaltenen Altäre von Tilmann Riemenschneider zu sehen ist. In einer eindrucksvollen Führung wurden die Senioren in die Welt von Riemenschneider mitgenommen und niemand konnte sich der Schönheit dieses einzigartigen Kunstwerks entziehen.

Am zweiten Tag ging es nach einem Frühstück auf einen zweistündigen Stadtrundgang durch Bamberg, bei dem die Geschichte der Stadt und ihre bedeutendsten Bauwerke gezeigt und erläutert wurden.

So ging es über Brücken, Kopfsteinpflaster, Treppen und steile Straßen hinauf auf den Domberg. Dort bot sich ein schöner Blick über Bamberg, den sich die Senioren redlich verdient hatten. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde in den Cafés, Geschäften und bei einer Schiffsrundfahrt genutzt.

Viele Eindrücke

Der dritte Tag führte auf einer Rundfahrt durch Franken mit der Wallfahrtskapelle Vierzehnheiligen als Höhepunkt. Der Rokokobau von Baltasar Neumann ist einer seiner bedeutendsten Bauten und besticht als Gesamtkunstwerk. Doch nicht nur Kunst gab es an diesem Tag: In Kulmbach konnte man auf dem Marktplatz durch die Stände schlendern. Als der Bus am Abend wieder vor dem Hotel hielt, waren eine Menge Eindrücke und Informationen, die die Reiseleiterin an die Gruppe weitergegeben hatte, zusammengekommen.

Und schon war der Tag der Abreise gekommen. Die Koffer wurden verladen und es ging nach Würzburg, wo das Schiff schon bereit lag, um die Höfener Senioren nach Veitshöchheim zu bringen. In einer beschaulichen Dreiviertelstunde auf dem Main zogen die Weinberge vorbei und viel zu schnell musste man wieder an Land zurück. Dort wartete schon der Bus und brachte die Gruppe nach einer späten Mittagspause pünktlich zurück nach Höfen. Am Ende der Fahrt war man sich einig: "Schön war’s!"