Am Samstag um Mitternacht begann die Bewerbungsfrist für die Neuwahl des Höfener Bürgermeisters, und kurz danach hat Gemeinderat Thomas Braune als erster Kandidat seine Bewerbung in den Rathausbriefkasten eingeworfen. Seine drei Töchter waren auch mit dabei. Foto: Helbig

Thomas Braune legt kurz nach Mitternacht seine Unterlagen in Briefkasten. In Höfen fest verwurzelt.

Höfen - Am Samstag, 0 Uhr, hat die Bewerbungsfrist für die Wahl eines neuen Bürgermeisters in Höfen begonnen, und als erster Kandidat hat der Höfener Gemeinderat Thomas Braune, kurz nach Mitternacht, seine Bewerbung in den Briefkasten des Höfener Rathauses eingeworfen.

Braune ist 44 Jahre alt, verheiratet, und hat drei Kinder. Der gelernte Notfallsanitäter ist seit 1993 im Rettungsdienst aktiv und stellvertretender Sachgebietsleiter im Rettungsdienstbereich Böblingen – Calw der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Nach Ausbildung zum Diplom-Betriebswirt arbeitet er seit 2003 auch im familiengeführten Hotel Ochsen im Bereich Personal und Controlling mit.

Ehrenamtlich ist Braune seit 1991 bei der Freiwilligen Feuerwehr Höfen, seit 2013 als deren Kommandant, seit 1994 ehrenamtlicher Helfer beim DRK Ortsverein Oberes Enztal und seit 2004 als Gemeinderat und als erster Bürgermeisterstellvertreter tätig.

In Höfen fest verwurzelt

Über seine Motivation, das Amt des Bürgermeisters anzustreben sagt Braune, er fühle sich mit seiner Familie sehr wohl in Höfen und sei hier fest verwurzelt. Die Gemeinde liege ihm sehr am Herzen und er wolle deren Zukunft positiv mitgestalten. Zusammen mit dem Gemeinderat möchte er die begonnenen großen Projekte für Höfen zielführend zu einem erfolgreichen Ende bringen. Hierzu gehören der Neubau der Mehrzweckhalle in Verbindung mit einem umfassenden Hochwasserschutz.

Die Betreuung der Kinder im Kindergarten und der Grundschule sei eine große Herausforderung für die Zukunft, die viele finanzielle Mittel binden werde. Hier müsse die richtige Balance gefunden werden, um die Wünsche und Begehrlichkeiten gegen die gesetzlichen Anforderungen abzugrenzen.

Der Ortskern sollte mit einem Kreisverkehr an der Sonnen-Kreuzung umgestaltet werden. Die Gemeinde könnte bei dieser Gelegenheit das Ortszentrum aufwerten, Stichwort Kurpark und Mehrgenerationen-Park, entlang des neuen Hochwasserdeiches bis hinunter zur neuen Halle. Solche Maßnahmen seien langwierig in der Umsetzung, daher gelte es hier am Ball zu bleiben und die Weichen frühzeitig zu stellen.