Eine leckere Auswahl gab es bei den Backhausbrötlern. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder Bote

Weihnachten: Winterzauber hat mit dem schlechten Wetter zu kämpfen / Trotzdem kommen viele Besucher

Höfen. Bereits in die vierte Auflage ging der "Winterzauber" von neun Vereinen und Organisationen im Rathaushof am Samstagabend. Leider waren die fleißigen Organisatoren vom Wetter ähnlich wenig begünstigt wie beim "großen Bruder", dem Bad Wildbader "Winterzauber" zwei Wochen zuvor.

"Ich bewundere das Engagement der Leute", lobte Bürgermeister Heiko Stieringer, "und bin positiv überrascht, was da alles auf die Beine gestellt wurde. Einige Aufbauer waren ja schon am Vormittag total durchnässt und haben trotzdem weiter gemacht."

Im geschützten Innenhof entstand trotz Wind und Regen eine heimelige Lichteratmosphäre mit Feuerkorb und geschmückten Buden. Unentwegte standen trotz Nässe von oben an den Stehtischen in der Mitte.

Rundum boten Tischtennisverein, Turnverein oder Feuerwehr Getränke und Speisen an. "Wir haben uns im Vorfeld wieder mehrere Male getroffen um abzustimmen, welcher Stand welche Angebote macht", erklärte Dennis Kuhnle vom VfL Höfen, zu deren Spezialangeboten wieder die "Heiße Hilde" zum Wärmen von innen gehörte.

Gute Resonanz

Die Backhausbrötler waren in diesem Jahr erstmals dabei. "Vorbereitung und Aufbau waren bei dem Wetter schon eine Herausforderung", verriet Vize-Chefin Kristina Müller-Waldeck, freute sich aber über die gute Resonanz beim Kosten und Kaufen der knusprigen Holzofenbrote und süßen Zöpfe. Wildgulasch direkt aus dem Höfener Gemeindewald boten die Jagdpächter Alexander Legler und Cassandra Müller an ihrem weihnachtlich dekorierten Stand zur Verkostung an, dazu Würste und Schinken zum Erwerb.

Die Klänge der "Jagdhornbläser Albtal" um Hornmeister Markus Fuchs füllten mit warmem Ton den belebten Hof, wobei Interessierte die einzelnen Weisen vom "Point du Jour", dem Tageshöhepunkt, bis zu "La marche des beurs", dem Burenmarsch, erklärt bekamen.

Wer es lieber warm und trocken hatte, der nutzte gerne den Kursaal, wo außerdem Musikschüler von Jochen Volz mit Weihnachtsliedern die Gäste unterhielten. So wie (fast) die ganze Familie Liewerenz aus Dobel mit Vater Matthias und den Töchtern Lena, Emma und Maya, die "Jingle Bells" als Gitarrenquartett zum Besten gaben.