Hauptversammlung: Drei Mitglieder der Feuerwehr Höfen für langjährige Mitgliedschaft geehrt

Volles Haus bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Höfen: Neben Vertretern von Polizei und DRK sowie der Nachbarwehr Bad Wildbad konnte Kommandant Thomas Braune fast 40 Kameraden aus der aktiven, der Alters- und der Jugendwehr begrüßen.

Höfen. Er berichtete von der überarbeiteten Feuerwehrsatzung und der Aktualisierung des Feuerwehrbedarfsplans als große Themenblöcke 2018. Eine Kameradin und 29 Kameraden, Durchschnittsalter 35 Jahre, bilden derzeit die aktive Wehr. Es habe berufs-, beziehungsweise wohnortbedingt vier Austritte gegeben. Von den 19 Einsätzen im letzten Jahr ging der Kommandant unter anderem auf einen Flächenbrand im Oktober im Uferwiesenbereich des vorderen Eyachtals ein, der glimpflich abging, da zügig gelöscht, aufgrund Trockenheit und Wind aber auf den Wald hätte übergreifen können.

Für 2019 stehe die Planung der Ersatzbeschaffung für das Löschfahrzeug LF8 sowie der Wärmebildkamera, wichtig im Meisterntunnel, auf dem Programm. Im Tunnel war die Wehr auch bei einer Großübung 2018 dabei.

Alfred Giessler berichtete über die Aktivitäten der Alterswehr, Julia Herr von 18Übungen und weiteren Unternehmungen der gemeinsamen Jugendwehr Bad Wildbad-Höfen. Derzeit gebe es 20 Jugendliche und acht Betreuer.

Einnahmen durch Curling

Schriftführer Jens Großmann gab einen Überblick über Sitzungen und Veranstaltungen, allen voran der große Ausflug an den Titisee. Der Trend zeige einen weiteren Anstieg der Einsätze sowie in den letzten sechs Jahren auch der Übungsstunden. Der Übungsbesuch sei "ausbaubar". Seinen ersten Kassenbericht lieferte Sebastian Bodamer zur allseitigen Zufriedenheit ab. "Winterzauber", vor allem aber das Helmcurling, brachten Einnahmen. Aufgrund des mehrtägigen Ausflugs war 2018 trotzdem eine vierstellige Rücklagenentnahme erforderlich. Dies soll 2019 teil-ausgeglichen werden, "…damit wir irgendwann wieder einen solchen Ausflug für alle Kameraden organisieren können." Die Gesamtentlastung nahm Bürgermeister Heiko Stieringer vor, der ebenso wie Freddy Pfeiffer vom Polizeiposten Bad Wildbad Grußworte sprach. Dem schloss sich der Bad Wildbader Stadtbrandmeister Tido Lüdtke an, der als stellvertretender Kreisbrandmeister und Mitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Infos zur Digitalfunkumstellung mitbrachte.

Zwei Ehrungen mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst waren zu feiern: Udo Heselschwerdt war leider nicht anwesend. Der stellvertretende Kommandant und Löschmeister Timo Großmann konnte seine Urkunde und Medaille entgegennehmen. Kommandant Braune berichtete von dessen Tätigkeit im Ausschuss seit 2008 sowie dem Absolvieren aller drei Leistungsabzeichen bis 2009. Noch eine Stufe höher mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst ging es für Löschmeister Thomas Gäckle, bereits 1978 in die Wehr eingetreten und insgesamt 20 Jahre im Ausschuss tätig. In Rekordzeit hatte er seinerzeit von 1980 bis 1982 alle drei Leistungsabzeichen abgelegt.