Ein veritabler See hatte sich auf der Bundesstraße zwischen Laufen und Laulingen gebildet und den Verkehr für mehr als eine Stunde blockiert. Foto: Eyrich

Die Feuerwehr konnte nur pumpen, der Verkehr war blockiert – und die Anwohner der Eyachstraße in Laufen haben zum zweiten Mal binnen zwei Wochen einen verheerenden Starkregen erlebt.

Albstadt-Laufen - Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen hat ein starker Gewitterregen für Sturzbäche und volle Keller in Laufen gesorgt.

Vom Gräbelesberg schoss das Wasser herunter, überflutete die Bundesstraße 463, die laut Polizei ab 18.48 Uhr voll gesperrt war, weil ein See den Verkehr zwischen Laufen und Lautlingen blockierte, drang in den Laufener Tunnel ein, der ebenfalls gesperrt werden musste, und floss mit voller Wucht in die tiefer liegenden Wohngebiete von Laufen, unterhalb der Bundesstraße.

Erst vor zwei Wochen hat es die Unterlieger der B 463 besonders hart getroffen

Dort hatten die Anwohner erst beim Starkregen am 28. Juni Nämliches erlebt. Anwohner der Eyachstraße berichteten von überfluteten Gärten und Wasser im Keller. Hoch sei der Schaden zwar am Ende nicht gewesen – die Häufigkeit der Überschwemmungen in jüngster Zeit aber macht ihnen Angst. Zudem seien Kanäle, durch die das Wasser gelenkt werden sollte, offenbar verstopft, so eine Anwohnerin. Die Eyach wurde binnen kurzer Zeit zum reißenden Fluss, die Feuerwehr musste ausrücken und abpumpen, die Polizei den Verkehr regeln. Um 20 Uhr war die Bundesstraße, wo sich zuvor in beide Richtungen Staus gebildet hatten, dann wieder frei. Laut Polizei waren auch mehrere Keller vollgelaufen.