Klimaschutzmanagerin Sandy-Cheril Manton (vorne) mit Teilnehmern der Klima-Workshops an der HFU Foto: Hochschule Furtwangen

Die Hochschule Furtwangen (HFU) stärkt mit Workshops und Expertenvorträgen das Bewusstsein für Klimaschutz. Mitarbeiter wurden an allen vier Standorten der Bildungseinrichtung aktiv eingebunden.

An der Hochschule Furtwangen (HFU) wird das Thema Klimaschutz intensiv vorangetrieben. Um die mehr als 600 HFU-Mitarbeiter zu sensibilisieren und mit einzubinden, hat Klimaschutzmanagerin Sandy-Cheril Manton mit ihrem Team mehrere Workshopreihen ins Leben gerufen, mit denen Mitarbeiter für Klimaschutz sensibilisiert und daran beteiligt werden sollten.

 

Die Veranstaltungen fanden an allen Standorten der HFU, also in Furtwangen, Schwenningen, Tuttlingen und im Studienzentrum Freiburg, statt.

Unter dem Titel „Klimaschutz an der HFU“ ging es dabei zunächst darum, aktuelle Themen und Maßnahmen zu sammeln und mit den für Baumaßnahmen an der HFU zuständigen Vertretenden des Amts für Vermögen und Bau in Konstanz in den Austausch zu kommen.

Bei „Klimaschutz konkret“ stand das Thema Kommunikation im Vordergrund – die Teilnehmer erstellten eine Übersicht über Aktivitäten an der Hochschule und diskutierten Flächeneffizienz sowie Raumbelegungsmanagement.

Viele Referenten zu Gast

In der dritten Workshopreihe, „Klimaschutz akut“, waren zahlreiche Referenten an den HFU-Standorten zu Gast: Petra Neubauer von der Stabstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen, Alexander Schmid, Sachbearbeiter ÖPNV beim Grünflächen- und Tiefbauamt VS, Ansgar Kundinger, Mobilitätsmanager beim Grünflächen- und Tiefbauamt VS, Ulrich Grosse selbstständiger Nahverkehrsplaner Umland und Region, sowie die beiden Klimaschutzmanager der HFU, Nico Eisenkrämer und Maren Gernsheimer, präsentierten Themen wie den nötigen Ausbau von Fahrradwegen beziehungsweise die Schaffung eines Fahrradwegenetzes, stellten Bike- und Carsharing-Modelle sowie die enge Vernetzung von HFU, DHBW, Stadtwerken und der Stadt Villingen-Schwenningen beim Thema Wärmeplanung vor.

„Man merkt, das Thema ist allen wichtig“

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Rückhalt, den das Thema Klimaschutz an der HFU erfährt“, sagt Organisatorin Manton. „Man merkt, das Thema ist allen wichtig. Wir werden auch im kommenden Jahr weitere Veranstaltungen zur Nutzersensibilisierung veranstalten – vor allem wollen wir dann auch die Studierenden ansprechen.“

Durch die Workshopreihen habe man Maßnahmen identifiziert, die in einen Katalog im Klimaschutzkonzept der HFU mit aufgenommen wurden.

Umsetzungsphase ab Januar

Die Erstellung des HFU-Klimaschutzkonzepts durch die beiden Klimaschutzmanager Gernsheimer und Eisenkrämer wurde von der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert. Dieses Konzept werde ab Januar verstärkt in die Umsetzungsphase gehen, kündigt Manton an. Als Landeseinrichtungen sind die Hochschulen verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu sein.