Die "sicherste Kita" in Schwenningen beendet Umbaumaßnahmen

Mehr als zwei Jahre sind seit dem Spatenstich zur Erweiterung und Umbau der Kita vergangen. Jetzt hat sich die "wohl sicherste Kita" – wie der Oberbürgermeister Jürgen Roth die Einrichtung scherzhaft bezeichnet – fast verdoppelt. Das Gebäude umfasst nun etwa 1400 Quadratmeter – das sind rund 700 Quadratmeter mehr als zuvor. Durch den neuen Anbau in Holzbauweise ist jetzt Platz für insgesamt 60 Kinder im Alter von zwei Monaten bis sechs Jahren.

Das Projekt wurde in einer engen Kooperation der Stadt und der Polizeihochschule realisiert, wie Roth betont. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", ist auch der Polizeihochschulpräsident Martin Schatz der Meinung.

Spiel und Bewegung im neuen Außenbereich

Für den Umbau stellt die Polizeihochschule nicht nur einen ihrer Seminarräume zur Verfügung: Die Polizeihochschule verzichtete außerdem großzügig auf einen Abschnitt des Parkplatzes, um die Vergrößerung des Außengeländes möglich zu machen. Dieser bietet nun eine erlebnisreiche Spiel- und Bewegungslandschaft für die Kleinen – passend zum Schwerpunkt der Kindertagesstätte, der auf Bewegung, Motorik und Sport liegt.

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Neben der Erweiterung der Räumlichkeiten wurde auch eine energetische Sanierung in der Umbauphase realisiert. Diese umfasst den Einbau einer Pellet-Heizungsanlage und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes. Der eigens generierte Strom werde von der Kita größtenteils selbst genutzt, erklärt Roth. Der finanzielle Rahmen von 3,9 Millionen Euro für die den Anbau und den Umbau des Bestandsgebäudes sei wie geplant eingehalten worden.

Plätze nicht nur für die Hochschule vorgesehen

Die neben der Polizeihochschule angesiedelte Kindertagesstätte ist nicht nur für den Polizeibetrieb vorgesehen, wie Roth betont. Zwar seien einige der Plätze des "Campus Minimus" vorrangig für die Hochschule reserviert – darüber hinaus stehe die Einrichtung aber allen Bürgern der Stadt zur Verfügung.