Maximilian Wolf, promovierter Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, erhält die Auszeichnung „Professor des Jahres“ für sein außerordentliches Engagement in den Bereichen Lehre und Studierendenbetreuung. Foto: Corinna Korinth

Der 41-jährige lehrt Betriebswirtschaft an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen – und das macht er so gut, dass seine Studenten ihn im bundesweiten Wettbewerb der „Unicum“-Stiftung unter 200 Bewerbern auf Platz zwei gewählt haben.

Relevantes Wissen vermitteln, Vorlesungen interessant gestalten, Brücken zwischen Studierenden und der Arbeitswelt bauen und eine gesunde Balance zwischen Anspruch und Spaß am Lernen herstellen: Mit diesen Erfolgsfaktoren ist Maximilian Wolf von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen Professor des Jahres 2023 im Wettbewerb der „Unicum“-Stiftung geworden. Der 41-Jährige lehrt Betriebswirtschaft an der Fakultät Business Science and Management und landete in der Kategorie „Jura und Wirtschaftswissenschaften“ bundesweit auf dem zweiten Platz. Insgesamt traten in dieser Kategorie mehr als 200 Professoren an.

 

Seine Studenten schwärmen: „Er bezieht uns intensiv ein“

Zwei der Studierenden, die Maximilian Wolf ihre Stimme gegeben haben, sind Tina Kaworski aus dem Masterstudiengang Betriebswirtschaft und Management sowie Maximilian Merkwitza vom Bachelorstudiengang Energiewirtschaft und Management. „Ich bin immer wieder begeistert davon, dass er uns intensiv einbezieht und die Vorlesungen nie einfach nur Frontalunterricht sind“, sagt Tina Kaworski. „Wir müssen sehr viel selbst erarbeiten und anschließend präsentieren – dadurch festigt sich der Stoff viel besser.“ Bereichernd findet sie außerdem, dass „Maximilian Wolf häufig Gastredner aus Unternehmen in Lehrveranstaltungen einlädt, deren Input immer perfekt zu den Themen passt“. Dem schließt sich Merkwitza an: „Er vermittelt Themen mit Spaß und starkem Praxisbezug und schafft es dadurch, auch theoretische Themen mit Leben zu füllen.“

Seine Unterstützung für Studierende ragt im besten Sinn heraus

Herausragend sei auch seine Unterstützung für Studierende – sei es bei der Organisation eines Auslandssemesters oder mit Kontakten zu Unternehmen. „Dieses Engagement fordert er aber umgekehrt auch von uns Studierenden: Er möchte, dass wir uns reinhängen und uns interessieren sowie den Sinn des Lernstoffs verstehen und ihn nicht nur wiederkäuen“, sagt Tina Kaworski.

Die Vorlesungen von Maximilian Wolf und er selbst sind höchst beliebt. Foto:  Korinth

„Ich freue mich sehr darüber, dass ich die Jury mit meiner Bewerbung überzeugen konnte“, sagt Maximilian Wolf. „Der Preis ist eine tolle Bestätigung meiner Arbeit. Es war und ist mir immer wichtig gewesen, meine Lehrveranstaltungen interessant und praxisbezogen zu gestalten. Dass dies nun auf diese Weise von den Studierenden und einer unabhängigen Jury gewürdigt wird, motiviert mich sehr.“

Die Rektorin ist richtig stolz

Stolz darauf, „dass einer unserer Professoren diese Auszeichnung erhalten hat“, ist auch Rektorin Ingeborg Mühldorfer. „Unsere äußerst praxisorientierten Studiengänge sind auf Menschen wie Maximilian Wolf angewiesen, denn sie geben unseren Studierenden das notwendige fachliche Rüstzeug mit auf den Weg und schlagen dabei auch stets die Brücke in die berufliche Praxis.“ Wenn Studieninhalte dann noch mit Spaß und Herzblut vermittelt würden, seien das ideale Voraussetzungen für einen guten Start in die eigene Karriere.

Im Wettbewerb „Professor des Jahres“ werden die Preisträger von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz Ulrich Radtke, früherer Rektor der Universität Duisburg-Essen, ermittelt. Schirmherren sind das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.