Insgesamt acht Projektgruppen der Hochschule Albstadt-Sigmaringen präsentierten ihre Geschäftsideen im Rahmen des Entrepreneurship Award. Drei Vorschläge zeichnete die Jury aus. Bei der Wahl der Gewinner taten sich die Juroren schwer.
Zum achten Mal hat der Förderverein der Hochschule Albstadt-Sigmaringen den Entrepreneurship Award für innovative studentische Gründerideen verliehen. Insgesamt acht Projektgruppen präsentierten ihre Geschäftsideen bei einer Online-Veranstaltung; die rund 50 Teilnehmenden studieren Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik in Albstadt. Organisiert hatte die Veranstaltung Professor Lutz Sommer.
Das Projekt soll Studierende motivieren, selbst unternehmerisch tätig zu werden. In der Jury saßen diesmal Ludwig Köttig von der Theben AG, Albert Ederle von der Hohenzollerischen Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen und Alexander Holzhofer von der Klaiber GmbH Steuerberatungsgesellschaft.
Künstliche Intelligenz generiert CAD-Objekte
Sie zeichneten die Gruppe „3D CreatorHub“ mit dem ersten Platz aus. Die Studierenden haben unter dem Motto „shape your vision – create realities“ eine Plattform entwickelt, mit der durch Künstliche Intelligenz CAD-Objekte generiert werden. Die Modelle werden Nutzern der Plattform in einer Bibliothek zur Verfügung gestellt und können dann bei Anbietern von 3D-Druck in Auftrag gegeben werden.
Die Entwickler werden beim Hochladen am Gewinn beteiligt und die Nutzer beim Finden geeigneter Objekte kreativ unterstützt. Der zweite Platz ging an die Gruppe „Smartdiapers“. Durch einen Sensor in einer Windel erscheinen in Echtzeit Daten in einer App, die über den „Füllstand“ informieren. Dank eines integrierten Alarm- und Benachrichtigungssystems werden Windeln beispielsweise in Pflegeeinrichtungen oder Kindertagesstätten zielgerichtet gewechselt.
Aus recyceltem Plastikmüll werden „neue“ Musikinstrumente gemacht
Der dritte Platz ging an eine Geschäftsidee unter dem Motto „Melody Green – music composed by trash“. Die Gruppe überzeugte die Jury mit ihrem nachhaltigen und ökologischen Ansatz von 3D-gedruckten Musikinstrumenten aus recyceltem Plastikmüll.
Die Juroren waren begeistert von den zahlreichen Produktideen und Geschäftsmodellen und taten sich bei der Wahl der Gewinner nicht leicht.
Lutz Sommer, der die Veranstaltung moderiert hatte, dankte den Studierenden für ihr Engagement und dem Jurorenteam für dessen wertvolle Unterstützung. „Diese Kooperation ist ein wichtiger Baustein auf dem Schritt vom Studium ins Berufsleben“, sagte er.