Hochdorfer Ortschaftsräte überreichten Bruno Schmid und seiner Ehefrau Nea zum Abschied Geschenke. Foto: Peter Schmid

Nach 19-jähriger Tätigkeit als Ortsvorsteher von Hochdorf wurde Bruno Schmid in einem feierlichen Rahmen aus seinem Amt verabschiedet.

Bis auf den letzten Platz war das Foyer der Daxburghalle gefüllt. Neben dem Nagolder Oberbürgermeister Jürgen Großmann und Ehefrau Simone, Amtsleitern, Gemeinderäten, Ortsvorstehern, Ortschaftsräten, Vereinsvorständen und Mitgliedern der Kirchen nahmen auch viele interessierte Hochdorfer an der Verabschiedung teil.

Nach der Begrüßung durch die neue Ortsvorsteherin Bianca Katz richtete der OB persönliche Worte des Dankes und der Anerkennung an Schmid. Er resümierte, dass es wohl am Berufsbild des Zahnarztes liegen müsse, zu bohren – was im Angesicht des Erreichten für den Ort – wohl ein Kompliment war. Nicht locker zu lassen, sei eine seiner Stärken gewesen. Aber der OB warf auch einen Blick in die Zukunft und betonte, dass es nun an der Zeit sei, loszulassen und den Weg für das neue Gremium freizumachen.

Schmid dankt für die große Unterstützung

Bruno Schmid legte in seiner Rede den Schwerpunkt auf den Dank für die Unterstützung, die er in seiner gesamten Amtszeit von allen Vereinen und Institutionen erfahren habe. Aber auch Oberbürgermeister Jürgen Großmann und den Mitarbeitern der Stadt Nagold, sowie seiner Ehefrau Nea galten sein Dank.

Fast zeitgleich mit der Geschäftsstellenleiterin Monika Sauerbier trat Schmid sein Amt im Jahr 2005 an. Auch sie nutzte den Rahmen, um Bruno Schmid ihren Dank für die gute Zusammenarbeit auszusprechen.

Bianca Katz: Man könne es nie „allen recht machen“

Die neue Ortsvorsteherin Bianca Katz nutzte eine Metapher, um die Herausforderungen als Ortsvorsteherin deutlich zu machen. Man könne es bei dieser Arbeit nicht allen gleichermaßen recht machen. Jeder habe eine andere Sicht auf die Dinge. Deshalb freue sie sich, dass sie Entscheidungen nicht immer ganz alleine treffen müsse, sondern ein Team aus Ortschaftsräten hinter sich habe. Sie wolle die unterschiedlichen Kompetenzen, die jeder einzelne mitbringe nutzen, um gemeinsam das Beste für den Ort zu erreichen. Gleichzeitig ermutigte sie die anwesenden Bürger, immer wieder an öffentlichen Sitzungen des Ortschaftsrats teilzunehmen. Neben dem Wissensvorsprung, den man dadurch habe, könne man auch Entscheidungen besser nachvollziehen.

Die Ortschaftsräte Frank Stetter und Martin Katz sowie der ausgeschiedene Volkmar Dethloff überreichten Schmid und Ehefrau Nea noch Geschenke als Dankeschön für 19 Jahre Wirken als Ortsvorsteher für Hochdorf.

Umrahmt wurde die Feierstunde durch den Posaunenchor Hochdorf/Schietingen, der in großer Besetzung immer wieder die passenden Lieder gekonnt zum Besten gab. Beim anschließenden Stehempfang war dann noch Zeit für gute Gespräche und Austausch.