Eindrücke vom Hobbykünstlermarkt in der Tälesee-Halle in Empfingen. Foto: Jürgen Baiker

Das Hobby als Freizeitbeschäftigung in der Tälesee-Halle: 53 Aussteller zeigten am vergangenen Samstag und Sonntag beim 13. Hobbykünstlermarkt in mehr als 30 verschiedenen Stilrichtungen, was Kreativität und Talente alles zu Tage fördern.

Nur selbst hergestellte Werke, dies in Handarbeit, gab es zu sehen. Marianne Popp-Baur vom Organisationsteam eröffnete die Vernissage.

 

„Die Hobbykünstler sind Menschen mit kreativen Hobbys, um Momente, Gefühle, Gedanken oder auch Botschaften zu verpacken wie zum Beispiel in Bilder und Kunstwerke wie Holz, Ton, Stein, Wolle, Stoff und vielen anderen Materialien. Es ist immer wieder erstaunlich, aus welchen Materialien schöne Dinge entstehen“, sagte Marianne Popp-Baur.

Und weiter: „Es ist nie zu spät die kreative Ader zu entdecken, egal ob von Kindesbeinen an oder erst im fortgeschrittenen Alter. Die Welt der Kunst ist so bunt, klangvoll und magisch wie die Werke der Kreativen, die in ihr ihre Leidenschaften entdeckt haben. Ich freue mich über jeden Hobbykünstler der heute, morgen und auch künftig seine Kunst der Öffentlichkeit präsentiert.“

Fester Bestandteil im Veranstaltungskalender

„Der Hobbykünstlermarkt ist zwischenzeitlich zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Gemeinde Empfingen geworden und wir freuen uns, dass er auch dieses Jahr hier wieder stattfindet“, so Manuela Mayer in Vertretung von Bürgermeister Ferdinand Truffner.

„Dass die Nachfrage ungebrochen ist, beweist die Stattliche Zahl von 53 Ausstellern. Auch hier in der Halle kann, wie jedes Jahr, eine bunte Vielfalt von Selbstgemachtem bestaunt und natürlich auch gekauft werden. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es so viele kreative Menschen gibt, die in zahlreichen Stunden mit Ideenreichtum, Freude, Liebe und Geschick die verschiedensten Werke zaubern“, so Manuela Mayer voll der Anerkennung und des Lobes.

Organisiert wurde die Hobbyausstellung von Marianne Popp-Baur und ihrem Team. Norbert Ganion und sein Team übernahmen an beiden Tagen die Bewirtung.

Nach der Begrüßung, einleitenden Worten und Dankesworten für die Helfer erklärte Marianne Popp-Baur den Hobbykünstler-Markt für eröffnet.

Handarbeiten aller Art von A bis Z waren zu sehen, so Holzwaren aller Art, Bilder mit Acryl- und Aquarelle-Technik, An mehreren Ständen gab es selbst gemachte Marmelade. Viele Strickwaren, so Socken für Babys als auch für große Männerfüße der Größe 47. Mützen, Taschen, waren zu sehen. Mode für Neugeborene und Barbiepuppen, gab es auch. Zu sehen war, dass die Technik Makramee wieder im Kommen ist. Kleine Weihnachtskrippen waren auch zu sehen. Zu erfahren war, wie Handarbeitstalente das Interesse ihrer Enkelinnen für dieses Hobby weckten.

Malerarbeiten auf Stein erforderten sogar eine Lupe, so exakt galt es zu arbeiten, um ein Ergebnis zu bekommen, welches Ähnlichkeit mit einem Foto hat.

Mehrere Ausstellerinnen hatten aus der Recycling-Idee ein Hobby gemacht, indem sie aus gemusterten Kleidungsstücken, so Jeans, Jeans-Taschen und andere Utensilien nähten.

Auch ein Babybauch einer werdenden Mutter kann zu Ehren kommen. Gegossen in Gips, bearbeitet und verziert, kann er viele Jahre an glückliche Stunden erinnern.

Ausübung von Talenten ist keine Frage des Alters

Bei diesem Hobbykünstlermarkt gab es wieder viel zu sehen und es zeigte sich, dass die Ausübung von Talenten keine Frage des Alters, ob jung oder auch über 80 Jahre alt, ist. Hauptsache es macht Spaß und man hat zuhause genug Platz für die kreativen Werke.

Der Besucheransturm an beiden Tagen war enorm. Ja, der Hobbykünstlermarkt wurde am zweiten Tag, Sonntag regelrecht überrannt. Man kam bei der Besichtigung und Gesprächen mit den Künstlern nur schleppend vorwärts.