Am Freitag wird es im Kreis Freudenstadt heiß. Der Deutsche Wetterdienst hat eine amtliche Hitzewarnung ausgesprochen und gibt Tipps für ein umsichtiges Verhalten.
Ob Gartenschau-Besuch, sportliche Aktivitäten oder Shoppingtour – wer am Freitag etwas vor hat, sollte die Sonne im Blick haben. Sonnencreme, ab und zu mal ein schattiges Plätzchen und genügend Trinken – das ist die Devise für den Einstieg ins Wochenende.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Freitag, 13. Juni, eine amtliche Hitzewarnung für den Kreis Freudenstadt herausgegeben. Zwischen 11 und 19 Uhr wird bis zu einer Höhe von 600 Metern mit starker Wärmebelastung gerechnet. Besonders gefährdet sind ältere und pflegebedürftige Menschen.
Die erwarteten Höchsttemperaturen liegen laut Prognosen zwischen 31 und 32 Grad Celsius – so melden es unter anderem WetterOnline für Horb mit 32 Grad und Kachelmannwetter mit 31 Grad. Doch nicht nur die Hitze am Tag, sondern auch die ausbleibende nächtliche Abkühlung stellt laut DWD ein Risiko dar. Überhitzte Innenräume könnten den Schlaf stören und die Belastung zusätzlich erhöhen.
Gesundheitliche Risiken durch Hitze
Der Deutsche Wetterdienst weist darauf hin, dass hohe Temperaturen ernstzunehmende gesundheitliche Folgen haben können – darunter Kreislaufprobleme, Dehydrierung oder gar Hitzschlag. Besonders gefährlich wird es, wenn der Körper nicht mehr ausreichend Gelegenheit zur Abkühlung hat.
Empfehlungen des DWD
Um gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, gibt der DWD konkrete Verhaltenstipps:
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden – vor allem in der heißen Mittagszeit.
Anstrengungen im Freien verschieben – körperliche Aktivitäten besser früh morgens erledigen.
Ausreichend trinken – idealerweise Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte, auf Alkohol sollte verzichtet werden.
Leichte Kleidung tragen – luftige, helle Textilien und Kopfbedeckung schützen vor Überhitzung.
Wohnräume kühl halten – lüften in den frühen Morgenstunden und Verdunkelung während des Tages helfen gegen Überwärmung.
Kühle Orte aufsuchen – wie Parks mit Schatten, Kirchen oder klimatisierte Gebäude.
Lokal reagieren – überregionale Warnung beachten
Die Hitzewarnung betrifft nicht nur den Kreis Freudenstadt, sondern weite Teile Baden-Württembergs. Dennoch sei laut DWD die individuelle Situation entscheidend. Bewohner sollten selbst einschätzen, welche Maßnahmen im Alltag sinnvoll umsetzbar sind.
Angesichts des angekündigten Temperaturanstiegs ruft der DWD dazu auf, Nachbarn, insbesondere alleinlebende ältere Menschen, im Blick zu behalten. Schon kleine Hilfen – wie das Einkaufen von Wasser oder das Schließen der Rollläden – können helfen, gesundheitliche Probleme zu vermeiden.