Die „Allmed“, das Gasthaus Linde bei der evangelischen Kirche um 1920. Foto: Alfred Moosmann

Zu einer historischen Dorfführung in der „Allmed“, rings um die evangelische Kirche, lädt der Dorfbüttel Ulrich Grießhaber am Sonntag, 15. Juni, um 14.30 Uhr ein.

Alte Tennenbronner nennen das Gebiet rings um die Evangelische Kirche „d’ Allmed“. Und auch bei der Einkehr ins Gasthaus Linde sagten die Ur-Tennenbronner, dass sie in „d’ Allmed“ gehen. Was es damit auf sich hat, erfahren die Gäste von Dorfbüttel Ulrich Grießhaber, der am Sonntag, den 15. Juni seine diesjährigen Dorfspaziergänge startet.

 

Gemeint ist das Gebiet der Kirchstraße. Die Häuser stehen auf historischen Tennenbronner Boden, denn die Kirche wurde bereits 1179 urkundlich erwähnt. Der Dorfbüttel wird das historisch wichtige Krämerhiesle des Schmiedbarthle sowie das daneben liegende Riegerschniederhaus vorstellen. Das Gockelhaus, das evangelisches Pfarrhaus und auch das Haus Stöckle stehen auf dem Programm. Ebenfalls wird die Frage geklärt, warum man das Schrienerhaus auch „s’ Butters“ nennt.

Wie immer hat der Dorfbüttel lustige und unterhaltsame Geschichten, die es auszuschellen gilt. Er nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise 100 Jahre zurück in die Vergangenheit. Historische Bilder der Häuser und Gewerbe lassen die Zeit von damals wieder auferstehen. Da sich die dörfliche Entwicklung in allen Gemeinden ähnlich vollzogen hat, sind auch auswärtige Gäste willkommen.

Details zur Führung

Start ist am Sonntag, den 15. Juni um 14.30 Uhr vor der Evangelischen Kirche. Die Führung dauert circa 90 Minuten, die Wegestrecke ist dabei relativ kurz. Bei schlechter Witterung findet die Veranstaltung im Heimathaus Tennenbronn statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Die historische Ortsführung kann auch für Gruppen beim Heimathaus Tennenbronn gebucht werden. Dies kann unter der Mail buettel@heimathaus-tennenbronn.de erfolgen.