Ein Schmuckstück der Lauterbacher Mühlen: Die Mooswaldmühle in Sulzbach. Foto: Fischer

Ein wichtiger Bestandteil im Lauterbacher Tourismus sind die Mühlen. Müller Bernd Fischer gab hierzu einen Überblick.

Lauterbach hatte einst 24 Mühlen, heute sind es noch fünf“, so die Info im Gemeinderat. Hierzu zählen die Mooswaldmühle, die Winterbauernhofmühle, die Rote Mühle sowie die Mühlen am Hasenhof und Gifthof.

Die Winterbauernhofmühle mache einen „Bomben-Eindruck“, so Fischer. „Außen top und innen begehbar“, lautete sein Urteil. Es gebe aber noch viel zu tun. Ein Traum wäre es für Fischer, auch die Rote Mühle begehbar zu machen.

Mehr Aktionen geplant

Die Angebote an den Mühlen sollen erweitert werden – und zwar möglichst für Kinder, die Naturparkschule und Senioren. Solche generationenübergreifende Nutzungen sind gewünscht, ebenso deren Synergieeffekte. „Es soll mehr offene Tage mit Aktionen geben“, sagte Fischer. Das Ganze soll den Ansprüchen des Denkmalschutzes genügen.

Das Mühlenkonzept soll in die Region ausstrahlen, aber trotzdem für die Gemeinde tragfähig bleiben. Die Mühlen als Kulturdenkmäler seien Anlaufpunkte im bildenden und kulturellen Bereich.

Einbindung in Mühlenwanderweg

Ein Fernziel sei die Einbindung in die „Via Molina“ mit den Mühlenwanderwegen in Hornberg und Königsfeld.

Fischer führte am Beispiel der Mooswaldmühle aus, was alles denkbar wäre. Diese wird auch für den Unterricht an Schulen genutzt. Zudem ist es ein Denkmal, das im vergangenen Jahr 420 Besucher anschauten – sogar aus Holland, Großbritannien und Frankreich. Alleine am Mühlentag kamen 101 Besucher. Sein Dank galt auch dem Sulzbacher Mädchen Club, der dort Kaffee und Kuchen verkaufte – und das auch am Pfingstmontag, 29. Mai, von 10 bis 17 Uhr tun wird.

Als nächstes stehen das Beizen und Schleifen der Holzeinrichtung an. Auf längere Sicht soll die Mauer saniert werden.