Die Kriminalstatistik ist ein Thema im Unterkirnacher Gemeinderat.Foto: Pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Kriminalstatistik: Kai Stehle informiert

Unterkirnach. Zum ersten Mal stellte Polizeihauptkommissar Kai Stehle als neuer Leiter des Polizeireviers St. Georgen die polizeiliche Kriminalstatistik in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vor.

Die gute Nachricht zuerst: Bezogen auf den gesamten Revierbereich seien die Zahlen deutlich zurückgegangen. Nicht so positiv seien die Unfallzahlen, die im gesamten Revierbereich etwas gestiegen seien, so Stehle. Mit drei Unfalltoten liege man über dem Durchschnitt, aber durchaus im Bereich der üblichen Schwankungen, erläuterte er. Am 16. März 2020 sei ein 49-jähriger Kradfahrer in einer Kurve auf der Landesstraße 109 gestürzt und gestorben. Am 18. August habe ein Quadfahrer nachts auf einem Feldweg die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei nach einem Crash gegen einen Baum gestorben. Am 9. November war in Furtwangen eine Fußgängerin tödlich verletzt worden. Stehle berichtete, dass es durch die Pandemie auch im Bereich St. Georgen eine historisch niedrige Zahl an Kriminaldelikten gegeben habe.

Rohheitsdelikte in Unterkirnach haben bei elf Straftaten gelegen, das sei unter dem Durchschnitt, die Zahl der Diebstähle lag bei 16, so Stehle. Zu den 15 Fällen von Sachbeschädigungen erklärte Bürgermeister Andreas Braun, dass der eine oder andere Täter zur Rede gestellt worden sei, es habe auch Geständnisse gegeben.

Ein sicheres Dorf

Die Straßenkriminalität sei mit vier Fällen im Jahr überschaubar, ergänzte Stehle. Unterkirnach gebe zum Glück in Sachen Kriminalität nicht viel her, fasste er zusammen. Horst Belz zeigte sich zufrieden, in einem sicheren Dorf zu leben.