Klar und deutlich erkennbar sind inzwischen die Trennlinien auf dem Schwenninger Hilben-Parkplatz. Die Stadt hat nachgebessert. Foto: Mareike Kratt

Bei Großveranstaltungen sind auf dem Schwenninger Hilben-Parkplatz chaotische Verkehrsverhältnisse vorprogrammiert. Jetzt hat sich etwas getan, das Abhilfe schafft.

Lange Autoschlangen bei der Ein- und Ausfahrt, dichtes Gedränge und immer wieder die Gefahr, an anderen parkenden Autos entlang zu schrammen: Es ist noch nicht lange her, dass unsere Redaktion über den Status Quo beim Hilben-Parkplatz während Großveranstaltungen berichtet hatte.

 

Grund der chaotischen Verhältnisse rund um die Eishockey-Heimspiele der Wild Wings in der Helios-Arena oder Großveranstaltungen gegenüber auf dem Messegelände waren dabei vor allem die verschlissenen und teils nicht mehr richtig erkennbaren weißen Trennlinien zwischen den den einzelnen Stellplätzen.

Dichtes Gedränge

Die Folge: Die Autos wurden teils kreuz und quer auf dem Platz abgestellt – somit auch an Stellen, die gar nicht als Parkflächen vorgesehen waren. Besonders in Nähe der Ein- und Ausfahrt hatte das Szenario für noch mehr Gedränge gesorgt.

Dieses Wirrwarr schon länger beobachtet und kritisiert hatten die Mitglieder der hiesigen Fußballvereine, die hinter dem Hilben-Parkplatz ihren Trainingsplatz haben. Dort finden zudem am Wochenende Turniere mit Gastmannschaften statt.

Thema Sicherheit

Dabei ging es den Vereinen weniger um das hohe Autoaufkommen an sich, sondern vielmehr um die unklare Stellplatzsituation und das daraus resultierende „Kreuz- und Querparken“ – verbunden mit einem wichtigen Sicherheitsaspekt. Man sah vor allem die Gefahr, im „Fall der Fälle“, also bei einem Notfalls, nicht genügend Durchfahrtsmöglichkeiten für Rettungskräfte vorweisen zu können.

Hilferuf mit Wirkung

Und der Hilferuf scheint Wirkung bei der Stadt gezeigt zu haben: Seit einigen Tagen nämlich sehen Autofahrer schon von Weitem: Hier hat sich etwas getan – die Linien haben einen frischen weißen Anstrich bekommen und sind wieder deutlich erkennbar, auch im Dunkeln. Einem ordentlichen Parken in Reihe sollte also nichts mehr im Weg stehen. Ebenso sind die Behindertenparkplätze eindeutig ausgewiesen.

Diejenigen Linien, die für Irritation auf dem Hilben-Parkplatz gesorgt haben, sind jetzt weg. Foto: Mareike Kratt

Und nicht nur das: Bis vor Kurzem waren auf dem Platz ebenso einige Linien eingezeichnet, die schlichtweg keinen Sinn mehr ergeben und für mehr Irritation als für geregeltes Parken gesorgt haben. Diese Linien sind inzwischen komplett schwarz asphaltiert und fallen nicht mehr ins Auge.

Und ebenso auf dem Gustav-Strohm-Parkplatz nebenan, der zwar weitläufiger, aber bei Großevents ebenso proppevoll ist, hat die Stadt nachgebessert: Auch hier sind die weißen Linien frisch nachzogen und kennzeichnen deutlich sichtbar die vorgesehen Parkflächen voneinander ab.

Auch auf dem Gustav-Strohm-Parkplatz wurden die weißen Parklinien frisch nachgezogen. Foto: Mareike Kratt

Dauerhafte Frequenz

Dass die Verkehrssituation auf dem Hilben-Parkplatz – sowie auf dem Gustav-Strohm-Platz – nun wieder in sicherere Bahnen gelenkt worden ist, mag auch daran liegen, dass beide Plätze inzwischen nicht nur während Großveranstaltungen stärker frequentiert werden

Denn da der Parkplatz am Schwenninger Moos hinter der Einfahrt zum FSV-Stadion wegen der Radwegs-Erweiterung derzeit zurückgebaut wird, sind der Hilben- sowie Gustav-Strohm-Parkplatz von der Stadt als Alternative-Parkfläche für die Moosspaziergänger ausgewiesen worden – nicht nur zwischenzeitlich, sondern dauerhaft.