Zunftmeister Meik Gildner bedankt sich bei Marc Wittkopf für sein außerordentliches Engagement (von links): Meik Gildner, Marc Wittkopf, Elena Liuzzi, Felicitias Bichweiler, Dominik Falk und Tobias Kratt. Foto: Hexenzunft

Harmonisch ging es bei der Mitgliederversammlung der Hexenzunft Villingen in der Neuen Tonhalle zu. Einzig Marc Wittkopf sorgte mit seinem Rückzug, da er sich nicht mehr zur Wahl des ersten Säckelmeisters aufstellen ließ, für etwas Moll unter den Mitgliedern.

Nach zwölf Jahren als Verantwortlicher für die Finanzen des über 1800 Mitglieder umfassenden Vereins, übergab Wittkopf das Zepter an Günter Reichert, dem bisherigen zweiten Säckelmeister.

 

„Marc Wittkopf hat einen großen Anteil daran, dass unsere Zunft das ist, was sie heute ist. In für den Verein schwierigen Zeiten hat er Verantwortung übernommen und seine Kompetenz zum Wohle der Hexen eingebracht“, sagte Hexen-Chef Meik Gildner bei der Würdigung von Wittkopfs Verdiensten.

Weiter engagiert

Als Dank für sein Engagement wurde das langjährige Mitglied zum Ehrenvorstand ernannt. Zusätzlich wird er dem Verein weiterhin als Hexenrat zur Verfügung stehen.

Wahlen

Bei den Wahlen wurden von den Mitgliedern neben Günter Reichert als ersten Säckelmeister, Meik Gildner und Michael Merklinger als ersten Zunftmeister sowie ersten Griffelspitzer gewählt. Das Amt des zweiten Säckelmeister wird künftig von Felicitas Bichweiler geführt, die bereits von 2016 bis 2021 dieses Amt erfolgreich begleitet hatte.

Ehrungen

Die Versammlung war nicht nur von diversen Berichten, Satzungsänderungen und Neuwahlen geprägt, sondern auch von zahlreichen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften und außergewöhnliches Engagement. Besonders hervorgehoben wurden Sonja und Andreas Kühne für ihr Engagement im Hexen-Lädele, die Familie Copitzky für ihren Einsatz während der Fasnet sowie allen Helferinnen und Helfer im Hexenstüble und den diversen Bautätigkeiten, die für ihren unermüdlichen Einsatz entsprechend gewürdigt wurden.

Verdiente Mitglieder: Ehrung für die langjährige Vereinszugehörigkeiten bei der Hexenzunft Villingen. Foto: Hexenzunft Villingen

Oberbürgermeister Jürgen Roth ließ es sich nicht nehmen, in seinem Grußwort den Mitgliedern des Vereins für die wunderschöne Fasnet zu danken. „Ohne die Hexen wäre die Fasnet nicht so schön gewesen“, betonte Roth und fügte hinzu: „Wir sind stolz, die Hexen so zu haben, wie wir sie haben.“

Der zügige Verlauf der Veranstaltung spiegele sich laut Zunftmeister Meik Gildner auch in der starken Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Hexenzunft Villingen wider. So freute sich Mike Gildner abschließend auf ein spannendes Vereinsjahr mit zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten.