Außer Rand und Band waren die Guggenmusiker bei der Hexennacht in Albstadt. Foto: JaNö-Media/Jannik Nölke

Die Hexennacht der Narrenzunft Schalksburg Albstadt hat einmal mehr großen Zuspruch bei ihrem Hexenball erlebt: Wenn die Schalksburg-Hexen rufen, folgt die Fasnetsgemeinde ihrem Ruf in Scharen. Das Bühnenprogramm begeisterte das Publikum.

Auch diesmal war der Saal voll, als die Narrenzunft Schalksburg Albstadt zur stimmungsvollen Hexennacht in die Ebinger Festhalle geladen hatte.

 

Mit einem hochkarätigen Bühnenprogramm, mitreißenden Guggenklängen und ausgelassener Feierlaune verwandelte sich die Halle in einen brodelnden Hexenkessel.

Den Auftakt machten die Tanzgarden: Die Minigarde der Schmiechataler Tailfingen und die Minigarde der Schmeia-Hexa Straßberg eröffneten den Abend mit traditionellen Marschtänzen, gefolgt von der Jugendgarde der Schmeia-Hexa und der Pagengarde der Schmiechataler. Ein besonderer Höhepunkt war der Showtanz der Hexa-Garde aus Straßberg, die mit ihrer spektakulären Piratenchoreographie das Publikum in den Bann zog.

Seit Neuestem stets im Doppelpack

Beide Vereine sind in dieser Fasnetssaison ein fester Bestandteil der Abendprogramme der Region – sie standen bereits mehrfach gemeinsam auf der Bühne und sind auch bei weiteren Veranstaltungen gesetzt. Für mitreißende Rhythmen sorgten die Guggenmusiken: Die Narrenzunft Rosswangen, die Bodenbach Symphoniker aus Wernau und die „Hannäbler-Gugga“ aus Ebingen ließen die Festhalle erbeben.

Ein Abend voller Fasnetsfreude

Besonders die Ebinger Formation stand im Mittelpunkt – schließlich feiert die Narrenzunft Schlossbergturm nächstes Wochenende ihr 40-jähriges Bestehen. Neben Musik und Tanz war für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Von schwäbischen Spezialitäten bis hin zu Cocktails blieb kein Wunsch offen. Zunftmeisterin Karin Grotz war durchweg zufrieden mit der Resonanz. Beim Empfang der Zunftmeister und Ehrengäste kam sie mit vielen Vereinsvertretern ins Gespräch – und die reisten aus ganz Baden-Württemberg an, von Wernau über Horb bis nach Albstadt. Es war ein Abend voller Fasnetsfreude, der einmal mehr bewiesen hat: Die Fasnet lebt von ihrer Tradition – und von der Begeisterung ihrer Narren. „Eine solche Veranstaltung ist uns allemal lieber, als eine Festzelt-Schlammschlacht-Saufparty ohne jede Art der Tradition“, skandierte ein befreundeter Zunftmeister vor Ort.

Weitere Fotos im Internet: www.schwarzwaelder-bote.de