Viel Applaus gab es für die Akteure. Foto: Kiolbassa

Dunkel, mystisch und ein bisschen gruselig wurde es beim Hexenball der Sulgener Berghexen.

Die Turn- und Festhalle auf dem Sulgen verwandelte sich in einen Dark Forest, wo Hexen tanzten, Zombies durch die Gegend schlurften und ein Flugzeug mit pinken Stewardessen notlanden musste.

Mit viel Charme führten die beiden Zombies Ramona Kottula und Falko Nadler die Gäste durch das Programm und nahmen sie mit auf eine wunderbar gruselige Erkundungstour durch den Dark Forest.

Hexennachwuchs tritt auf

Gleich zu Beginn ihrer Reise durften die Gäste dem Hexennachwuchs beim Kinderhexentanz zusehen. Mit viel Freude rannten und tanzten die kleinen Hexen unter der Leitung von Franzi Ziegler und Vivienne Storz um den brodelnden Kochtopf. Ihr Start in die Karriere als tanzende Berghexe schien ihnen sichtlich Spaß zu machen. Da die kleinen Hexen an diesem Abend ohne ihre Eltern einschlafen mussten, sangen alle Gäste ihnen zusammen ein Gute-Nacht-Lied.

Entstehungsgeschichte

Auf die zuckersüße Darbietung des Hexennachwuchs folgten die erwachsenen Hexen mit ihrem Hexentanz unter Leitung von Maximilian Herrmann. Tänzerisch stellten sie dar, wie vor vielen hundert Jahren die Hexenzunft der Berghexen entstand. Grausig ging es da auf der Bühne zu, als die als Hexe verurteilte auf dem Scheiterhaufen brennen musste und schließlich eine ganze Schar von Hexen um sich versammelte. Nach einem kleinen Brezelsegen mit der Narrenzunft Sulgen, versammelten sich die Tänzer des Hexenballetts unter der Leitung von Melanie Wilhelm auf der Bühne. Als Zombies begeisterten sie ihr Publikum mit einem grandiosen Tanzauftritt.

Bands sorgen für Stimmung

Zwischen den tänzerischen Programmpunkten sorgten die Eschägraba-Tröder Alpirsbach und die Hudupfen-Bänd Binningen für Stimmung in der Halle und ließen die fasnetswütigen Besucher auf den Stühlen tanzen. Mit ihrem Fasnetstanz unter dem Motto Kriegerinnen verzauberten die Tänzerinnen von der Sulgener Cheerleadergruppe New Delight unter der Leitung von Sabrina Schuler und Angi Moosmann ihr Publikum, als sie in knappen Outfits mit Stöcken über die Bühne wirbelten und ihrer Anführerin huldigten.

Stewardessen gefallen

Auch die Narrenzunft Gosheim bereicherte das Programm mit einer Brauchtumsaufführung ihrer Narren und einem Hexentanz. Zuvor stellte sich die Narrenzunft kurz vor und erklärte die Herkunft ihrer Kleidle. Den krönenden Abschluss des Abends bildete das Männerballett Prallines mit ihrem Auftritt als Stewardessen. Ihre Tanzeinlage wurde mit viel Applaus und zustimmenden Bewunderungsschreien begleitet

. In pinken Stewardess-Uniformen und rosafarbenen Perücken zogen die Männer mit ihren Rollkoffern in die Halle ein und legten auf der Bühne eine beeindruckende Performance hin.

Alle Akteure des Abends wurden mit reichlich Applaus für ihre Darbietungen belohnt.

Feiern bis in den Morgen

Im Anschluss an das offizielle Programm feierten die Besucher und Bewohner des „Dark Forest“ gemeinsam, ließen es sich in der Außenbar oder beim Hexenhaus im Foyer der Halle gut gehen und tanzten ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.