An den Ständen gab es viel zu entdecken. Foto: Christoph Schennen

Weil das Wetter mitgespielt hat, war der Herbstmarkt in der Schopfheimer Innenstadt sehr gut besucht. So lebendig wie am Sonntag ist es selten in der Innenstadt.

Tausende Bürger haben am Sonntag dank des schönen und trockenen Wetters den Herbstmarkt in der Innenstadt besucht. Zahlreiche Handwerker und Industriebetriebe präsentierten ihr Leistungsspektrum. Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rotes Kreuz zeigten auf dem Marktplatz, welches Werkzeug sie in ihren Einsatzwagen mitführen. Zahlreiche Verpflegungsstände sorgten für das leibliche Wohl. Die Firma Natna stellte ihr eritreisches Linsengericht Tumtumo vor.

 

Auch die Geschäfte haben offen

Erstmals gab es mehrere Stände, an denen glutenfreie Produkte wie Waffeln oder Brot verkauft wurden. „Jeder Hundertste hat Zöliakie“, sagt Stefanie Müller, Kontaktperson zur Deutschen Zöliakie-Gesellschaft. Sie händigte den Kindern, die an einem Glücksrad am Waffelstand drehten, ihren Gewinn aus.

Es bestand auch die Möglichkeit – ohne den werktäglichen Stress – in den Geschäften einzukaufen oder zu stöbern.

Gut gelaunt beim Herbstfest: das Team von Natna aus Schopfheim Foto: Schennen

Gewinner des Herbstmarktes waren auch die Gastronomiebetriebe neben dem Rathaus, weil ihre Tische voll besetzt waren. Nicht jeder wollte einkaufen oder sich an den Ständen informieren, sondern beobachtete vom Tisch aus den Trubel in der Stadt.

Bands spielten Unterhaltungsmusik

An vier Stellen auf dem Herbstmarkt spielten Bands Unterhaltungsmusik. Die Kinder konnten mit kleinen Rettungsfahrzeugen fahren oder sich in der Hüpfburg austoben.

Kinder durften mit viel Farbe eine bunte Wand gestalten Foto: Schennen

Trubel herrschte auch auf dem Kunsthandwerker- und Flohmarkt. Er wird von Maria Bockstaller organisiert, der Inhaberin von Art Antik. „Seit es den Flohmarkt gibt“, so die Inhaberin, „ist die Hebelstraße belebt.“ Die Aussteller kämen nicht nur aus Schopfheim, sondern auch aus Freiburg, Efringen-Kirchen, Rheinfelden und bis aus Zell.

Das Weingut Büchin hat seinen Stand im Pflughof, weil sie mit dem Modegeschäft Adelbrecht-Geschäft, das dort residiert, befreundet ist. „Wir sind hier abseits des Gewusels, es verirren sich aber noch genügend Leute hierher“, sagte Marlitt Büchin. Besonders beliebt war an ihrem Stand der neue Wein, den sie mit ihrer Tochter Mina ausschenkte.

Jessica Bär, Verkäuferin im Modegeschäft Adelbrecht, sagte, das Geschäft am verkaufsoffenen Sonntag laufe gut. „Es kommen mehr als an einem Werktag.“