Zum Abschluss sangen die drei Ensembles gemeinsam. Foto: Jörg Wahl

Drei Chöre singen beim Herbstkonzert des Sängerbunds in der Hohenzollernhalle.

Mit ihrem Herbst- und zugleich Jubiläumskonzert unter dem Motto „Drei Chöre – eine Leidenschaft“ überraschten die „Zollern Voices“ die Konzertbesucher in der voll besetzten Hohenzollernhalle. Es war ohnehin eine Premiere, dass die drei weltlichen Chöre aus Bisingen ein solches Event stemmten.

 

„Ein Lied kann eine Brücke sein“ war am Konzertende mit allen musizierenden Akteuren gemeinsam auf der Bühne zu höhren. Diese erstklassige Darbietung erhielt vom Publikum großen Applaus.

Die Gäste erlebten zuvor einen Abend mit abwechslungsreicher Liedliteratur. So gab es beeindruckende Chorvorträge aus Musicals und Filmmelodien zu hören, englische Songs, die inspirierten, die Welt besser zu gestalten, und auch humorvolle, klassische Trinkliedern.

„Zollern Voices“ Foto: Jörg Wahl

Über zwei Stunden hinweg war nonstop kunst- und stilvoller Chorgesang angesagt. Dafür gab es mächtigen Beifall und einige Zugaben.

Susanne Rager, die Vorsitzende der „Zollern Voices“ ging in ihrem Rückblick auf die lange Vereinsgeschichte von 1865 bis dato ein. Bürgermeister Roman Waizenegger beglückwünschte persönlich und seitens der Gemeinde die „Zollern Voices“ zum 160-jährigen Bestehen.

Er verdeutlichte, dass sich einer der ältesten Bisinger Vereine durch das stete Engagement und Kreativität der Mitglieder und Funktionäre so lange halten konnte: „Musik und Gesang haben in Bisingen Tradition.“

„Stimmfarben“ Foto: Jörg Wahl

Daraufhin ging es Schlag auf Schlag. Abwechselnd betraten die Akteure der drei Chöre die Bühne und bewiesen geschulten Stimmen und Klangvolumen.

Den Auftakt machten die „Zollern Voices“ unter Dirigent Volker Bals mit zwei Chorvorträgen aus „The Musical World of Walt Disney“. Hierbei kamen zum Vortrag Songs aus „Cinderella“, „Beauty and the Beast“, „Pocahontas“ und „Aladdin“. Außerdem stimmten sie Songs aus „Newsies“, „Tarzan“ und „Onkel Remus Wunderland“ ab.

Mit zwei Trinkliedern faszinierte a cappella anschließend der Liederkranz Steinhofen mit 15 Männerstimmen, dirigiert durch Annekatrin Schmid. Auch die Klassiker „Über sieben Brücken musst du gehen“ und „Frei wie der Wind“ warfen von ihnen zu hören.

Liederkranz Steinhofen Foto: Jörg Wahl

Unbeschreiblichen Klang zauberte der leistungsstarke Erwachsenenchor der „Stimmfarben“ unter Michael Binder mit fast 30 Sängerinnen und Sängern in den Saal. „Only you“, „Time after Time“ und „So soll es bleiben“ wurden ausdrucksstark interpretiert und mit viel Applaus belohnt.

Die Moderationen zu dem auf der Bühne Vorgetragenen oblagen Susanne Rager, Sophie Zäh und Reinhardt Pilz. Im zweiten Block betraten die drei Chöre einer nach dem anderen nochmals die Bühne, präsentieren weitere Stücke und mussten Zugaben gewähren.

Am Konzertende erklang „Ein Lied kann eine Brücke sein“, dargeboten durch die aktive Sängerschar der drei Chöre. Beim sich anschließenden Fingerfood-Buffet im Foyer kamen noch interessante Gespräche zustande.