Der Streetfoodmarkt, Livemusik und das Oldtimertreffen am Sonntag sorgten für Leben in der Oberndorfer Innenstadt.
Das Wetter spielte schon am Samstag hervorragend mit. Der Herbst zeigte sich von seiner besten Seite. Während der Besucheransturm zu Beginn noch etwas verhalten war, wurde es im Laufe des Nachmittags immer voller auf dem Schuhmarktplatz.
Kulinarisch war an den Foodtrucks für jeden etwas geboten. Seien es die klassische Rote mit Pommes, Falafel, Langos, Crêpes, entweder süß oder herzhaft, oder doch lieber etwas Exotisches in der Geschmacksrichtung von Sri Lanka – die Auswahl an Essen und Getränken war groß.
Natürlich durften die süßen Klassiker wie Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und Magenbrot nicht fehlen.
„Das Tomatenhaus“ animiert zum Tanz
Die jungen Besucher freuten sich über das Karussell neben der Bühne. Auf letzterer sorgte am Nachmittag das Trio „Das Tomatenhaus“ für handgemachte Klänge mit teils mehrstimmigen Gesangsharmonien. Auch sprachlich waren die drei Künstler an Gitarre, Cajun und Gesang flexibel unterwegs. Im Repertoire des „Tomatenhaus“ fanden sich neben älteren Stücken wie „Me and Bobby McGee“ oder „Du hast den Farbfilm vergessen“ ebenso aktuelle Hits wie „Beautiful Things“. Vor der Bühne wagte die eine oder andere große oder kleine Besucherin auch mal ein Tänzchen zur Musik.
Richtig voll wurde es gegen Abend. Auf den Bierbänken und an den Ständen ließen die Besucher es sich schmecken. Die Vollblutmusiker von „Acoustic Breeze Project“ enterten die Bühne und hatten rockige und funkige Klänge mit starken Stimmen im Gepäck. Da gab es ab und zu auch mal ein ausgiebiges Saxophon-Solo.
„Oberndorf Classic“ kommt gut an
Am Sonntag lockten weitere Programmpunkte. Einer der Höhepunkte war, wie schon in den vergangenen Jahren, das Oldtimertreffen „Oberndorf Classic“. In der Oberstadt präsentierten die Teilnehmer ihre kostbaren motorisierten Schätze, die laut Vorgabe des Handels- und Gewerbevereins Jahrgang 1989 oder älter sein mussten.
Adrian Hägele vom Vorstandsteam des HGV zeigte sich sehr zufrieden mit der Beteiligung. Er rechne mit insgesamt rund 100 Fahrzeugen. Damit sei die Kapazität ausgeschöpft.
Die Vielfalt der ausgestellten Fahrzeuge war beeindruckend. Die Bandbreite reichte von kleinen Modellen wie dem Citroën 2CV, besser bekannt als „Ente“, oder dem ostdeutschen Trabant bis zum luxuriösen amerikanischen Sportwagen der Marke Corvette.
Vertreten waren ebenso Oldtimer der Marken Jaguar, Porsche, Ford Mustang oder Cadillac. In der Kirchtorstraße reihten sich die sogenannten Youngtimer aneinander. Bekannte Modelle wie Ford Escort, Opel Manta oder VW Scirocco gehörten dazu.
Die Verkehrswacht Rottweil hatte ihren Überschlagsimulator mitgebracht, und die Kinder durften sich auf einer Hüpfburg austoben.
Um 13 Uhr öffneten die Geschäfte ihre Pforten. Einige Händler lockten die Kunden mit besonderen Angeboten, wie etwa der Chance, einen Einkaufsgutschein zu gewinnen.
Wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß war, konnte auch mit dem Nostalgiebus zwischen Ober- und Unterstadt hin und her pendeln.