Mit dem offiziellen ersten Spatenstich startet in Neukirch der Bau des ökologischen Nahwärmenetzes der NeuWärme eG. An der Steuerung des Baggers nimmt dabei Planer Arnold Berghoff Platz. Foto: Heimpel

Jetzt geht es offiziell los: In Neukirch ist der Startschuss für die Nahwärmeversorgung gefallen. Bis Ende des Jahres soll der Großteil der Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein.

Furtwangen -

Mehr als 90 Hausbesitzer machen mit

Inzwischen haben sich bereits mehr als 90 Hausbesitzer dieser Genossenschaft angeschlossen und sich dafür entschieden, ihr Haus ökologisch sinnvoll mit Biomasse zu beheizen.

Inzwischen ist man bei der Genossenschaft zufrieden, dass es trotz der turbulenten Zeiten gelungen ist, die Vorarbeiten plangemäß voranzutreiben, die entsprechenden Genehmigungen sind unterwegs.

Die Bauunternehmung Hermann kann nun mit den Tiefbauarbeiten beginnen. Die nötigen Rohrleitungen wurden bereits geliefert.

Im zweiten Schritt folgt die Heizzentrale

Im zweiten Schritt werden an der B 500 im Bereich des Hochbehälters der Rohbau und der Holzbau der Heizzentrale errichtet. Auch dieser Bau wird von der Firma Hermann erstellt, dazu sind weitere einheimische Firmen beteiligt. Bis zum Ende dieses Jahres ist geplant, die Heizzentrale und den Großteil der Tiefbauarbeiten abzuschließen und damit die Nah-Wärmeversorgung in Neukirch aufzunehmen.

Begonnen mit den Tiefbauarbeiten für die Rohrleitungen wird am Ortseingang Neukirch von der Neueck her auf Höhe der Baufirma Kimmig. Dabei versucht man, den Verkehr nach und in Neukirch möglichst wenig zu beeinträchtigen. Auch in den Seitenstraßen werde man versuchen, die Straßen befahrbar zu halten. Besondere Einschränkungen würden den Anwohnern im Einzelfall mitgeteilt.

Weitere Genossen gesucht

Das Nahwärmenetz-Netz der NeuWärme eG in Neukirch ist nun mit dem offiziellen Spatenstich gestartet. Noch können sich weitere Interessenten im Neukircher Ortsgebiet ebenfalls für einen Anschluss an das Netz anmelden. Dies gilt in den verschiedenen Straßen bis zum Abschluss der jeweiligen Tiefbauarbeiten. Auch danach ist ein Anschluss möglich, aber mit hohen Zusatzkosten verbunden.

Weitere Informationen erteilt Genossenschaftsvorstand Michael Schätzle (Telefon 0159 01 45 37 71 oder E-Mail neuwaerme-eg-vorstand@web.de). Bei Bedarf erhält man hier auch die entsprechenden Unterlagen sowie individuelle Beispielrechnungen für die Wärmeversorgung.