Mittelfeldposition des SVS in Gefahr
LANDESLIGASV Seedorf – SV Nehren (Freitag, 18.30 Uhr). Durch die vermeidbare 1:2-Niederlage beim Abstiegskandidaten TuS Empfingen hat der SV Seedorf sein bislang komfortables Polster zur Abstiegszone eingebüßt und sich unnötigem Druck ausgesetzt.
SVS braucht Zählbares
Aus dem Heimspiel gegen den SV Nehren braucht die Mannschaft des Spielertrainer-Duos Tobias Bea und Tobias Heizmann daher unbedingt etwas Zählbares. „Wir sind da jetzt schon etwas unter Zugzwang. Genau das wollten wir eigentlich vermeiden“, so Bea und fügt an: „Alle, auch die Mannschaft, sind sich dem bewusst.“
Eine weitere Niederlage würde dem SV Seedorf eine brisante Schlussphase in der Landesliga „bescheren“, auch im Hinblick, dass man am nächsten Spieltag pausiert. Dann könnte es richtig eng werden, auch weil mit einem verstärkter Zahl an Absteigern zu rechnen ist, je nachdem, welche Mannschaften aus der Verbandsliga in den Bezirks runter müssen.
Effektivität bei Chancenverwertung
So stabil wie der SV Seedorf in den vergangenen Wochen auch in der Abwehr war und eigentlich auch ist, das Manko bleibt eine effektivere Verwertung der nicht wenigen Tormöglichkeiten, die sich die SVS-Offensive erspielt. So weit auch Tobias Bea: Der Knoten muss platzen, wir arbeiten im Training daran.“ Doch der Spielertrainer ist auch zuversichtlich, „dass wenn wir weiterhin hinten gut stehen, wir auch unsere Chancen nützen“ und verweist darauf, dass der SV Seedorf bislang in der Landesliga eine richtig gute Bilanz gegen den SV Nehren hat, die Steinlachtäler den Eschachtälern „liegen“.
SV Nehren auswärtsstark
Allerdings zählt der von Markus Leuthe trainierte SV Nehren zu den auswärtsstärksten Teams, holte trotz fünf Niederlagen als Gast immerhin 20 Punkte. Da ist die Heimstärke das SVS samt seiner soliden Offensive enorm gefordert. Die Gäste sind seit drei Partien ungeschlagen, nahmen davor dem TSV Ehningen beim 3:3 einen Punkt ab und zogen sich davor gegen Tabellenführer GSV Maichingen beim 1:2 gut aus der Affäre.
Torhüter gesucht
Im engen Kader des SV Seedorf ändert sich nicht so viel, hofft Tobias Bea, dass dies auch nach dem Abschlusstraining noch der Fall sein wird. „Offen ist allerdings, wer im Tor stehen wird“, macht Bea deutlich, dass hier noch eine Lösung gesucht werde. Stammkeeper Tobias Kohl fällt aufgrund seiner Schulterverletzung aus dem Spiel in Deckenpfronn für den Rest der Saison aus und Marc Kost ist nach der Roten Karte in Ergenzingen vorerst gesperrt.