Die SG Empfingen (rot) spielt unter der Woche gegen den F Rottenburg, der gegen den Abstieg spielt. Foto: Wagner

Eine ganz wichtige Partie steht für die SG Empfingen am Mittwochabend mit dem Nachholspiel gegen den FC Rottenburg an.

SG Empfingen – FC Rottenburg (Mittwoch, 19 Uhr) - Der Nachbar aus der Abstiegsregion hatte am Wochenende überraschend einen 2:1-Sieg gegen den VfB Bösingen geholt. Empfingen hatte zuletzt am Donnerstag gegen Holzgerlingen drei wichtige Punkte eingefahren. Zehn Punkte Abstand hat das Team von Philipp Wolf auf den Abstiegsrelegationsplatz. "Wenn wir gegen Rottenburg gewinnen, dann haben wir den 99-prozentigen Klassenerhalt. Ich denke das ist Motivation genug und ich bin guter Dinge", zeigt sich Wolf optimistisch. Allerdings sagt er auch, dass bisher noch kein Spiel gegen Rottenburg gewonnen werden konnte. "Ich bin gespannt, ob wir es im dritten Anlauf schaffen. Unser Vorteil ist nach natürlich, dass es ein Heimspiel ist.

Defensiv mit Fokus auf Standards

Zum Gegner weiß Wolf, dass es eine defensiv ausgerichtete Mannschaft ist, die vor allem bei Standards glänzt. Darauf gilt es sich einzustellen. "Bei Rottenburg weiß man nie genau, wie sie spielen werden", sagt der Trainer mit Blick auf die schwankende Leistung.

Sieben Spiele im Mai

Ein Sieg wäre auch deshalb wichtig, da im Mai sieben Spiele auf die SG warten – drei davon finden mittwochs statt. Schon in der vergangenen Woche hatte Trainer Philipp Wolf mit Hinblick darauf erklärt, dass das Team nun Kräfte sammeln müsste "bevor der Marathon mit sieben Spielen fast alle vier Tage beginnt". In diesen intensiven Wochen gilt es wichtige Zähler zu sammeln. Da wäre Rottenburg ein guter Anfang, denn zudem warten Gegner wie der SV Zimmern und die Young Boys Reutlingen gegen die es ganz schwer werden könnte. Aber auch Verfolgerduelle wie gegen den FC Gärtingen und die Spvgg Trossingen.

Derzeit zwölf Spieler

Allerdings hat die SG Empfingen einige personelle Probleme. Am Wochenende konnte immerhin einige Spieler, die unter der Woche gegen Holzgerlingen nicht dabei waren, bei der zweiten Mannschaft Einsatzzeit sammeln. Wolf hofft, dass Christian Gier, der unter der Woche in Ulm ist, herkommen kann. Denn bislang stehen zwölf Spieler zur Verfügung. So wird sich Wolf wohl erneut selbst in der Kaderliste wiederfinden.