Ein Waldxylofon haben die Kohlraisle auf dem Waldlehrpfad aufgebaut. Foto: Gerstenecker

Fleißig und tatkräftig, wie Thomas Holl die Mitglieder des Heimatvereins Kohlraisle titulierte, haben sie im vergangenen Jahr einiges bewegt. Bei der Hauptversammlung in der Schlichemhalle zog Vorsitzender Sebastian Rottler Bilanz.

Meßstetten-Tieringen - Passend zum Frühlingsanfang und den ersten warmen Sonnenstrahlen bereichern jetzt mehrere Ratespielstationen für Kinder und ein Waldxylofon den Waldlehrpfad, die Mitglieder hergerichtet haben.

Neuer Spielplatz

Auch die Jugendgruppe war nicht untätig, sondern widmete sich der Pflege des Barfußpfades samt Brunnen. Die Dixi-Toilette beim Barfußpfad soll baldmöglichst durch eine "richtige" Toilette ersetzt werden. An dem Ferienort, wo auch Gäste verkehren, die inzwischen auch wieder im "Kohlraisle" übernachten können, fügt sich das derzeitige "stille Örtchen" absolut nicht in die Kulturlandschaft ein.

Der Heimatverein widmet sich wieder der Biotoppflege an der Schmiecha. Weitere Pläne sind das Herrichten der Vorderseite des Vereinshauses und der Bau eines neuen Spielplatzes.

Als nächster Vereinstermin steht die Osterwanderung an, das Ziel des Städteausflugs Mitte Juni muss noch geklärt werden.

Rückblickend auf das vergangene halbe Vereinsjahr erinnerte Schriftführer Wolfgang Vötsch an die Herbstwanderung im Schwarzwald, den Landschaftspflegetag und die Kilbe. Letztere hat der Vereinskasse richtig gutgetan, wie Kassierer Thomas Blickle wusste.

600 Euro für Kriegsopfer

Die Wahlen bestätigten den Vereinsvorsitzenden Sebastian Rotter in seinem Amt, ebenso wie die Beisitzer Andreas und Manuel Eppler, Michael Florian, Matthias Ruoff, Florian Fuoß und Eric Narr.

Für die Opfer des Ukrainekriegs spendeten die Mitglieder des Heimatvereins Kohlraisle bereitwillig, der Betrag wurde dann auf 600 Euro aufgerundet, die dem Ankunftszentrum in Meßstetten zugutekommen.

Für 50 Jahre Vereinstreue wurden Anita und Harald Domschke sowie Heiderose und Günther Mai ausgezeichnet. Eine Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Andreas Eppler, für 25 Jahre wurde Günther Hau geehrt.