Die Kinder des Heiligenbronner Zeltlagers erlebten spannende Tage in Lackendorf.
Das Heiligenbronner Zeltlager fand auf dem Sportgelände der SpVgg Stetten-Lackendorf statt.
Das Thema „In acht Tagen um die Welt“ ermöglichte den Kindern, während der Freizeit eine kleine Weltreise zu erleben. Insgesamt nahmen 50 Kinder zwischen acht und 15 Jahren am Lager teil. Diese wurden von 17 Teamer sowie drei Personen in der Küche bestens versorgt.
Die Kinder starteten mit Spielen zum Kennenlernen und Musizieren in die Freizeit. Am folgenden Tag wurde morgens die Lagerfahne bemalt, die abends mit musikalischer Begleitung der Zela-Band gehisst wurde. Mittags setzten sich die Kinder mit dem Thema Natur auseinander: Während die Kleineren Steinzeitwerkzeuge aus Naturmaterialien bauten, konnten die Älteren eine Art Dokumentarfilm drehen.
Teams mit Flussnamen
Am zweiten Tag traten fünf Teams im zwei-Felder-Ball gegeneinander an, bei dem zusätzliche Rollen verteilt wurden, welche noch mehr Spannung in das Spiel brachten.
Die Teams ergaben sich aus ihren Kleingruppen, welche passend nach großen Flüssen benannt wurden: „Ganges“, „Nil“, „Amazonas“, „Mississippi“ und „Jordan“.
Mittags fand das Zeltlager-Festival statt, welches seinen Abschluss mit einem Holi-Festival hatte, bei welchem sich Teamer und Teilnehmende mit Farbpulver bewarfen. Aufgrund der Hitze durfte eine Wasserschlacht nicht fehlen.
Am folgenden Morgen durchliefen die Kinder mehrere Stationen, um die Phasen der Herstellung und Nutzung eines Handys besser zu verstehen. Dabei wurde das Thema Globalisierung intensiv betrachtet.
Danach war jedoch Packen angesagt: Die Kinder wurden in Gruppen, begleitet von je drei bis vier Teamern, mit dem Auto ausgesetzt und mussten selbstständig den Weg zurück nach Lackendorf finden. Dabei ließ es sich nicht verhindern, eine Nacht unter freiem Himmel zu schlafen. Die Gruppen konnten sich mit Hilfe von Aufgaben Tipps und Gegenstände, wie einen Kompass oder ein GPS-Gerät, erspielen.
Spannende Zela-WM
Am nächsten Mittag trafen die Gruppen nach und nach wieder am Sportgelände ein – voller Stolz, die Herausforderung geschafft zu haben. Den restlichen Tag verbrachten die Kinder mit Erholen und Erzählen der Erlebnisse.
Tags darauf startete morgens die Zela-WM. Dabei wurde jede Partie mit einem Fußballspiel begonnen, eine weitere zufällige Disziplin entschied über das Endergebnis. Mittags wurde ein Drohbrief auf einer Taktiktafel gefunden, woraufhin die größeren Kinder die Fahne in zwei Schichten bewachen durften. Erstmals seit Jahren gelang es ihnen, trotz Großaufgebot der Fahnendiebe, die Fahne erfolgreich zu verteidigen.
Währenddessen gab es für die kleineren Kinder eine Nachtwanderung mit Fackeln. Solch eine Leistung bis in die Nacht wurde am nächsten Morgen mit einer Stunde länger Schlafen belohnt.
Mittags kam Pfarrer Albrecht zu Besuch und führte die Teilnehmenden durch einen Abschlussgottesdienst, in dem für die Woche gedankt wurde.
Anschließend wurde gegrillt. Abends fand mit dem bunten Abend ein weiterer Höhepunkt statt, bei welchem Auftritte vorgeführt wurden.
Am letzten Tag hieß es packen und Abschied nehmen. So endeten die erlebnisreichen und handylosen Tage mit einer einzigartigen Gemeinschaft.