Der Mann sprang bei der Flucht vor der Polizei in Heidelberg in den Neckar. (Symbolbild) Foto: dpa/Uwe Anspach

Eine gewagte Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein Mann in Heidelberg geliefert: zu Fuß, als blinder Passagier und im Wasser.

Eine abenteuerliche Flucht vor der Polizei hat ein Mann in Heidelberg unternommen: Am Neckarufer zog er sich aus, sprang ins Wasser und schwamm davon, wie die Polizei mitteilte. Mit einem Polizeiboot ließ er sich schließlich doch ans gegenüberliegende Ufer begleiten. Aus einem Rettungsring, mit dem ihn die Feuerwehr aus dem Wasser bringen wollte, hatte er sich zuvor selbst wieder befreit. Den Angaben nach war der 22-Jährige unterkühlt, hatte mutmaßlich Drogen genommen und befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation. Er kam in ein psychiatrisches Zentrum.

 

Zeugen hatten zuvor die Polizei informiert, weil sie den Mann auf dem Dach der Basisstation der Heidelberger Bergbahn herumturnen gesehen hatten. Zuvor soll er Passanten angepöbelt, einen Zaun aus der Verankerung gehoben und gestohlen haben. Als der Mann die eintreffenden Polizisten sah, lief er davon, sprang auf einen verkehrsbedingt haltenden Transporter, fuhr wenige Meter auf dessen Ladefläche mit und setzte seinen Fluchtversuch im Fluss fort.