Bei der Spendenübergabe (von links): Anton Hofmann (Förderverein für krebskranke Kinder Klein (Stiftung Lebenshilfe Zollernalb). Foto: Bentley

Eine Weihnachtsspende in Rekordhöhe bescheren das Hechinger Unternehmen Bentley und seine Belegschaft drei sozial engagierten Institutionen aus der Region. CEO Sebastian Büchert: „Das Mitgefühl unserer Mitarbeiter berührt mich sehr.“

Alle Jahre wieder heißt es beim Hechinger Medizintechnikunternehmen Bentley, den Rückblick auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr mit einer Weihnachtsspende zu verbinden. Wie bereits in den vergangenen Jahren war es den Mitarbeitenden, der Geschäftsführung und den Inhabern ein Anliegen, einen Teil des gemeinsam Erwirtschafteten an Menschen weiterzugeben, die derzeit nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

 

Spendensumme in Rekordhöhe

Unterm Strich kam so eine Spendensumme von 93 254,80 Euro zusammen – ein neues Rekordergebnis für alle Bentley-Spendenaktionen. Im Vorjahr waren 76 499,12 Euro.

Erneut wurde die Spende gemäß einem Beschluss der Mitarbeiterversammlung auf drei Empfänger verteilt. 50 Prozent der Gesamtsumme sollten an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen gehen, dessen Arbeit die Bentley-Belegschaft schon mehrfach unterstützt hat. Jeweils 25 Prozent wurden zwei anderen sozial engagierten Institutionen aus der Region zugedacht: die Organisation Youth-Life-Line aus Tübingen, die Jugendlichen in schweren Lebenskrisen hilft, und die Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, die sich für Menschen mit Behinderung engagiert.

Wie kam die Spendensumme zusammen? Gleich wie in den vergangenen Jahren waren die Bentley-Mitarbeiter dazu eingeladen worden, Urlaubstage, Überstunden oder Bargeld zu spenden. Die Urlaubstage und Überstunden hat das Unternehmen dann in Geld umgewandelt. Die so zusammengekommene Summe wurde von Bentley noch einmal verdoppelt.

75 Urlaubstage und 905 Arbeitsstunden

Das beeindruckende Ergebnis präsentierte Bentley-CEO Sebastian Büchert bei der jüngsten Mitarbeiterversammlung – die Spendenübergabe folgte kurz darauf. Die aktuell 325 Mitarbeiter des Unternehmens spendeten insgesamt 591 Urlaubsstunden – was 75 Urlaubstagen entspricht-, 905 Arbeitsstunden und 16 090 Euro in bar.

46 627,40 Euro durfte somit Anton Hofmann, der Vorsitzende des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, und jeweils 23 313,70 Euro an Holger Klein, Vorstand der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb, und Markus Urban für Youth-Life-Line entgegennehmen.

Sebastian Büchert, Bentley-CEO, erklärte bei der Spendenübergabe: „Das soziale Engagement und das große Mitgefühl unserer Mitarbeiter haben mich sehr berührt. Zum wiederholten Mal haben sie unter Beweis gestellt, dass sie ein großes Herz für Kinder, Jugendliche und deren Familien haben, die sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden.“

Regionalität steht im Fokus

Bei den Spendenzielen wird deutlich, dass die Belegschaft und Unternehmensleitung wert darauf legen, regionale Projekte zu unterstützen .

Und was sagen die Empfänger der Spenden: „Das ist echt der Hammer“, zeigte sich Markus Urban von Youth-Life-Line hocherfreut. Nicht minder dankbar ist Holger Klein. Der neuerliche Geldsegen aus dem Hause Bentley trage dazu bei, die Lebensqualität für rund 600 Menschen mit Behinderung zu verbessern, die von der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb betreut werden. Anton Hofmann, Vorsitzender des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, wusste von bewegenden Einzelschicksalen zu erzählen, von Familien mit todkranken Kindern, die dank des Engagements des Fördervereins neuen Mut in ihrem Alltag geschöpft haben. Seit vielen Jahren wird der Verein regelmäßig von Bentley unterstützt.