Die Hechinger Kreisjägervereinigung ehrte treue Mitglieder. Foto: Maute

Kreisjägervereinigung vermeldet deutlich höhere Abschusszahlen. Waffenkontrollen bei Jägern.

Hechingen - Die Schwarzwildbestände sollen noch besser "in den Griff" bekommen werden. Dieses Ziel hat Kreisjägermeister Walter Greff am Freitag in der Hauptversammlung der Kreisjägervereinigung Hechingen formuliert.

Jagdhornbläser hatten den Abend in der Hechinger Stadthalle eröffnet. Dass 2011 "ein gutes Jagdjahr" war, wies Christoph Heneka, beim Landratsamt unter anderem für den Forst zuständig, mit Statistiken nach. Beim Schwarzwild sei die Quote mit 1173 Tieren gegenüber dem Vorjahr (761) deutlich gesteigert worden. Ebenfalls positiv: Die Jäger bewahren ihre Waffen in der Regel ordnungsgemäß auf. Dies hätten Kontrollen ergeben, so Heneka.

Dem Thema Waldwirtschaft widmete sich Hechingens Erster Beigeordneter Klaus Conzelmann. Der florierende Holzmarkt und gutes Wetter hätten dazu beigetragen, dass "das Planziel verdoppelt" und ein Überschuss von 176 000 Euro erwirtschaftet wurde. Der Wald sei aber auch auch ein möglicher Standort für regenerative Energien. Denkbar seien neben Windrädern auch Speicherbecken.

Der Zoller sei beliebtes Ausflugsziel, erklärte Raimund Friderichs von der Unternehmensleitung der Fürstlichen Wälder. Gleichzeitig müsse dort die Holzernte vonstatten gehen und die Gebiete bejagbar bleiben. Der Leiter der 401 Mitglieder zählenden Kreisjägervereinigung, Walter Greff, berichtete, dass im vergangenen Jahr 31 Anwärter die Jägerprüfung bestanden haben. Berichte gaben auch Jugendobmann Tobias Schober, Martin Kettner von der AG "Junge Jäger", Bläserobmann Joachim Binder, Hundeobfrau Christine Gresens und Biotopobmann Alfred Kohle. Der stellvertretende Kreisjägermeister Werner Keicher meldete einen reibungslosen Schießbetrieb und Harald Schäfer stellte den Hegering Alb mit seinen 117 Mitgliedern und seiner Gesamtjagdfläche von 11621 Hektar vor.