Die Big Band des Gymnasiums ließ die diversen Instrumentengruppen zur Geltung kommen. Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Neujahrskonzert von Jugendmusikschule und Gymnasium / Förderverein übernimmt Bewirtung

Die Jugendmusikschule und das Gymnasium gestalteten gemeinsam ein gelungenes und abwechslungsreiches Neujahrskonzert, bei dem unterschiedlichste Ensembles, Solisten sowie der gemischte Eltern-Lehrer-Chor (ELCH) als auch die Big Band für ein angenehmes Konzerterlebnis sorgten.

Hechingen. Vier Bläserensembles, der Pianist Jan-Luka Diebold sowie die Klasse 7c hatten das rund zwei Stunden dauernde Programm vorbereitet, wobei der Förderverein des Gymnasiums für den Getränkeausschank in der Pause zuständig war.

Bei freiem Eintritt war die Aula bis auf den letzten Platz besetzt, als die Rektorin Melanie Dreher bei der Begrüßung ein tolles Konzert mit Musik aus den Genres Klassik, Swing, Jazz und Pop versprach, dessen Erlös auf Spendenbasis dem Gymnasium zugute komme. Geradezu begeistert sagte sie: "Es ist toll, wie viele Leute beteiligt sind".

Jan-Luka Diebold brilliert mit eigener Sonate

Dreher hob Jan-Luka Diebold als jungen aufstrebenden Komponist hervor. Sonaten sind vom kompositorischen Anspruch her schon eine komplexe Angelegenheit. Und da ist es in der Tat verwunderlich, wie der 15-jährige Diebold mit dem von ihm aufgeführten Satz seiner eigenen Sonate brillierte und damit auch an den berühmten Sohn einer Stadt am Rhein erinnerte, in der er vor 250 Jahren geborenen wurde und dort mit zwölf Jahren seine erste Sonate erschuf (gemeint ist Beethoven).

Ein weiterer junger Pianist eröffnete das Neujahrskonzert mit festem Anschlag im Intro und verhalten-feinsinnigem Spiel im weiteren Verlauf. Bei den Ensemblebeiträgen punkteten gleich mehrere Bläsergruppen, nämlich das Klarinetten- und Saxofonensemble von der Jugendmusikschule (JMS), die von den Lehrern Gerd Holtmann und Dieter Jonathan angeleitet wurden.

Wolfgang Nägele hingegen oblag die Leitung der Gymnasiums-Big-Band, die zum Schluss ziemlich differenziert die diversen Instrumentengruppen zur Geltung kommen ließ. Das klingende Pendant dazu bildete das Blechbläserensemble der JMS unter der Leitung von Musikschul-Chef Stefan Riedmüller, so das es letztlich hieß: Hört, hört und seht. Und das taten die Konzertgäste, bei einem rund zweistündigen Programm, dessen Umsetzung sich wahrlich auch sehen lassen konnte.

Und damit es nicht zuviel wurde, gab es mittendrin eine Pause, in der sich die Mitglieder vom Förderverein des Gymnasiums um die Verköstigung der Besucher mit Getränken sorgte.