Die Teilnehmer der Gesprächsrunde (von links): Quartiersmanagerin Claudia Stelzig, Diplompädagogin Simone Duttweiler und Fachbereichsleiter Jürgen Rohleder. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder Bote

Netzwerk: Angebot im Rahmen des Projektes "Quartier Oberstadt"

Hechingen. In einer kleinen Gesprächsrunde sprachen Diplompädagogin Simone Duttweiler vom Haus Nazareth, Claudia Stelzig, Quartiersmanagerin beim Caritasverband für das Dekanat Zollern e.V., und Jürgen Rohleder, Leiter des Fachbereiches Bürgerdienste über Entwicklungen und Projekte im Rahmen des Projektes "Quartier Oberstadt".

In dieses Projekt seien mehrere Institutionen einbezogen, erklärte der Fachbereichsleiter, und es sei ein vom Inhalt her überzeugendes Konzept entwickelt worden.

Man wolle, so Rohleder, ein Netzwerk für die Bürger schaffen und die Oberstadt zu einem Ort der Begegnung machen. Die Vielzahl der Kooperationspartner signalisiere auch, dass Veranstaltungen und Begegnungen für alle offen seien: "Der Start hätte eigentlich früher erfolgen sollen, aber die momentan noch herrschende Krise ließ das geplante Vorgehen nicht zu."

Doch jetzt konnte endlich die erste Veranstaltung des von Simone Duttweiler geleiteten Elterntreffs stattfinden, der auf große positive Resonanz stieß.

Stadt Hechingen und Landesprogramm tragen das Projekt

Vorgesehen für Schwangere, Eltern und Kinder im Alter von null bis drei Jahren, findet der Treff immer mittwochs von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Katholischen Gemeindehaus in Hechingen, Kirchplatz 6, statt.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung per E-Mail an Elterntreff-Hechingen@gmx.de notwendig.

Getragen wird der Treff von der Stadt Hechingen und vom Landesprogramm "Stärke".

Bei den Zusammenkünften wird gesungen, gespielt, gemalt und gebastelt.

"Man kann sich Zeit nehmen, zur Ruhe kommen und auch schöne Momente genießen", sagt Duttweiler. Neben Vorträgen von Fachleuten und der Vorstellung von verschiedenen Angeboten, Beratungsstellen und Netzwerken werden Gespräche miteinander geführt, Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft.

"Und so kann und soll auch ein Netzwerk unter den jungen Bürgerinnen und Bürgern entstehen", ist Quartiersmanagerin Claudia Stelzig zuversichtlich, denn bei ihr laufen die sogenannten Netzfäden zusammen.

Angedacht, ließ Jürgen Rohleder wissen, sei ein Frauensprachkurs, bei dem sich das Landratsamt, die Volkshochschule, die Stadt und die Kirchengemeinde engagieren würden. Aber bis alles planmäßig und wunschgemäß läuft, müsse man erst die weitere Entwicklung in Hinblick auf die Pandemie abwarten.