Haben den Taizé-Gottesdienst musikalisch gestaltet: Hans-Peter Ruff (von links), Christian Wipfler, Diana Trick, Alexander Baumgärtner und Nicolaus von der Trenck, der das Geschehen von der Empore aus aufnahm Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Feierlicher Taizé-Gottesdienst in evangelischer Johanneskirche gefeiert

Hechingen. Die ökumenischen Taizé- Gottesdienste in der Hechinger Johanneskirche werden mit ihren typischen, Einkehr und Ruhe vermittelnden Liedern von den Gläubigen stets gerne angenommen. So auch am Sonntagabend, bei dem das Taizéteam den Vers aus Psalm 34 "Schmecket und sehet wie freundlich der Herr ist" ins Zentrum der Andacht gestellt hatte.

"Veni Lumen", ein Kehrvers namens "Bonum est confidere" oder der Kanon "Gloria in excelsis Deo" und nicht zu vergessen das immer wieder gern gehörte "Laudate omnes Gentes", so hießen die von Hans-Peter Ruff im Tenor und Christian Wipfler (Bariton) aus Bisingen und Thanheim, als auch von Kantor Alexander Baumgärtner mit angestimmten Lieder. Diese erklangen meist stimmversetzt und gerne auch mal im Kanon, wozu sich Diana Trick mit ihrer Sopranstimme gesellte. Sie ist wiederum die Schwester Baumgärtners, der am E-Piano begleitete und als musikalischer Leiter das Programm zusammengestellt hatte.

Im Psalm 34 geht es um den Lobpreis Gottes, aber auch um das Vertrauen auf ihn – gerade in schwierigen Zeiten. Dazu passten vorzüglich die von Pfarrer Horst Jungbauer formulierten Fürbitten. Etwa für die Opfer häuslicher Gewalt, denen der Corona-Pandemie und dabei besonders für Länder wie Indien, "wo die Menschen häufig nicht die Mittel zum Schutze besitzen", wie der Geistliche sagte. Wie stets bei den Taizé-Gottesdiensten unterstrich das am Altar auf dem Boden hergerichtete Lichterkreuz die geradezu spirituelle Stimmung.

Zum Gelingen dieses besonderen Gottesdienstes trug besonders das Taizé-Team bei. Das setzte sich zusammen aus Rosemarie Schenk, Rita Binder, Vesna Kogelnik, Hannelore Surkus sowie Pfarrer Jungbauer, die sich intensiv mit dem 34. Psalm auseinander gesetzt hatten.