Erinnerungsfoto zum Stadtjubiläum: die ehemaligen und amtierenden Ortsvorsteher der Stadt Hechingen mit Bürgermeisterin Dorothea Bachmann und dem Ersten Beigeordneten Klaus Conzelmann. Foto: Jauch Foto: Schwarzwälder-Bote

Treffen der ehemaligen und amtierenden Ortsvorsteher / Hechingen im Schwabenalter

Hechingen. 40 Jahre Gesamtstadt Hechingen: Anlässlich des Geburtstags trafen sich die amtierenden und ehemaligen Ortsvorsteher der Stadtteile zu einer Feierstunde im Museum.

Gastgeberin war Bürgermeisterin Dorothea Bachmann, eine beachtliche Anzahl von Stadtteilvertretern kam, ist doch inzwischen nahezu überall bereits der dritte Ortsvorsteher im Amt.

Die Vereinigung der Stadt Hechingen mit den Gemeinden Bechtoldsweiler, Beuren, Boll, Schlatt, Sickingen, Stein, Stetten und Weilheim war am 1. April 1972 komplett. Der Zusammenschluss im Rahmen der Gemeindereform habe sich gelohnt, alle Partner hätten davon profitiert, sagte die Bürgermeisterin und zog ein positives Fazit bei der Bewertung der ins Schwabenalter gekommenen Gesamtstadt. Hechingen sei zusammengewachsen. "Man interessiert sich füreinander innerhalb der Gesamtstadt", sagte Bachmann. Auch die Beteiligung der Stadtteile am Irma-West-Kinder- und Heimatfest sei ein Zeichen der Verbundenheit.

Der Erste Beigeordnete Klaus Conzelmann stellte die Ortsvorsteher vor, denn in dem großen Kreis kannten sich längst nicht alle. Conzelmann erinnerte auch an die bereits verstorbenen ehemaligen Ortsvorsteher. Stadtarchivar Thomas Jauch ließ mit Hilfe einer Bilderschau den Zusammenschluss zur Gesamtstadt und die Gemeinde- und Kreisreform Revue passieren. Er würdigte den Zusammenschluss positiv, ließ aber keinen Zweifel daran, dass die Kreisreform und der Verlust des Kreissitzes für Hechingen bis heute spürbare strukturelle Nachteile mit sich gebracht haben. Gemeinde- und Kreisreform und ihre Auswirkungen boten beim anschließenden Essen viel Gesprächsstoff.