Foto: Schwarzwälder Bote

Lange wurde gebuddelt, jetzt aber sind die Beete gezogen und die

Lange wurde gebuddelt, jetzt aber sind die Beete gezogen und die Wegegrenzen gesetzt, und es ist gut zu erkennen, wie die Anlage vor der Villa Eugenia künftig aussehen wird. So viel lässt sich schon sagen: Der bislang etwas lässige Stil mit großer Wiese, auf der sich beispielsweise bei einem Open-Air das Publikum bequem niederlassen konnte, ist nun Vergangenheit. Dafür zieht ein ganz kleiner Hauch von Sissi und Schlossgarten ein. Wer künftig auf diese "Schokoladenseite" der Villa bickt, wird künftig eher als bislang den Eindruck haben, auf die Residenz eines Fürsten zu blicken, was dieses schnuckelige Gemäuer ja einst auch war, bis dessen Hausherr Friedrich Wilhelm Hermann Thassilo von Hohenzollern-Hechigen (so der vollständige Name des letzten Hechinger Potentaten) 1849 als Folge der Revolutionswirren abdankte um sich fortan auf seinen Familiengütern im Osten ausschließlich der Musikförderung zu widmen. Gespannt sein darf man die nächsten Wochen auch darauf, wo und wie der ausgeholzte Fürstengartenbewuchs nun frühlingshaft ausgrünt, und ob die Blickachsen nun wirklich neue Eindrücke beim Flanieren bieten. Dass es gar allen gefällt, das darf in Hechingen zwar bezweifelt werden. Aber interessant wird es wohl jeder finden. Foto: Stopper