Gut besucht war die Vernissage am Freitagabend im Atelier von Dietmar Schönherr in der Hechinger Goldschmiedstraße. Bürgermeister Philipp Hahn sprach ein Grußwort. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder Bote

Vernissage: Ausstellungseröffnung am Freitag ist gut besucht und unterhaltsam

Hechingen. F ünf Tage wurde gemalt, am Freitagabend wurde gefeiert. Mit einer besonderen Vernissage wurde in der Galerie von Dietmar Schönherr in der Goldschmiedstraße ein außergewöhnliches Kunstprojekt gewürdigt.

Wie berichtet, ist Dietmar Schönher Meisterschüler an der privaten Akademie des berühmten Künstlers Markus Lüpertz. Und für diese Woche hat er nun mit Andrea Langensiepen, Birgit Wewers und Erika Navas drei Meisterschüler-Kolleginnen aus seinem Kurs nach Hechingen eingeladen zum gemeinsamen malen, diskutieren, zum Austausch und Spaß haben.

Einige Tage konnten sie auch halbwegs ruhig im Atelier vor sich hinarbeiten, aber nach dem Artikel in unserer Zeitung, in dem auch stand, dass sich die Künstler über Besuch freuen, "da sind wir förmlich überrannt worden. Zum malen hatten wir da keine Zeit mehr", berichtet Dietmar Schönherr strahlend. Die Vier haben das genossen, schließlich suchen sie ja die Resonanz auf ihre Arbeiten. Die fiel dann auch bei der Vernissage am Freitagabend sehr gut aus. Unter anderem Bürgermeister Philipp Hahn war unter den Gästen, der in seinem Grußwort betonte, wie sehr er es schätzt, dass der Künstler mit seinem Atelier die Altstadt auf so ideale Weise belebt und bereichert.

Das Duo aus Jürgen Sesterheim (Saxophon) und Christof Schülke (Gitarre) war auch deutlich mehr als eine musikalische Umrahmung, und so wurde es bei geistreichen Getränken und Gespräche ein sehr schöner Abend.

Am Samstag und Sonntag bestand dann noch die Möglichkeit, die Ausstellung besuchen, und dann reisten die drei Künstlerinnen-Freundinnen wieder ab in Richtung Österreich und Ruhrgebiet. Nicht ohne einen hervorragenden Eindruck von Hechingen mitgenommen zu haben. Die Begeisterung, die ihnen hier entgegenschlug, die vielen Gespräche und Begegnungen, aber auch der Aufenthalt in der historischen Zollernstadt würden sie so schnell nicht vergessen, versicherten sie in der Vernissage. Und vielleicht gibt es ja mal eine Wiederholung, wie Philipp Hahn anregte.