Foto: Beyer/Stopper

Viele kleine Auftritte. Zum Schluss fliegen die Hechel. Dank geht an an die vielen Helfer.

Hechingen - Die Ferienspiele Ratzgiwatz – dieses Jahr im Zaubermotto – sind am Sonntagmittag mit einer Abschiedsshow wehmütig zu Ende gegangen. Vor allem den vielen Helfern wurde gedankt.

Schönes Wetter, Kinder, Eltern, Omas, Opas, Leiter – noch einmal versammelte sich die Ratzgiwatz-Fangemeinde. Zunächst spielten die Zäpfleschnäpper aus Stein, am Grill und der Getränketheke herrschte Gedränge. Dann wurden Lieder gesungen. Darunter auch Wieder "Zickezacke Hühnerkacke" und "Wir stehen auf Ratzgiwatz" (nach der Melodie von "Skandal im Sperrbezirk"). Die Leiterband hängte sich voll rein, um wenigstens halbwegs mit den Kindern mithalten zu können.

Reingehängt haben sich die Organisatoren auch bei den Danksagungen, denn hinter dieser Großveranstaltung steckt eine Menge Arbeit und auch finanzielle Unterstützung. Stadt, Sponsoren, Vereine vor allem aber die über 120 Leiter, die sich für diese Ferienspiele teilweise eine Woche Urlaub genommen haben – ohne sie würde auf dem Marktplatz und auf der Mühlwiese nicht viel laufen. Der Schluss dann klassisch wie seit Urzeiten. Auf Kommando warfen alle ihre jetzt wertlos gewordenen Hechel in die Luft. Ein schönes Zeichen, dass Geld gar nicht so wichtig ist.

Bereits am Samstag hatte es auf Ratzgiwatz eine feierliche Zeremonie gegeben: Das von Kindern unter Beratung von Hansi Schilling und Jürgen Fischer angefertigte Schwalbenhaus wurde auf der Mühlwiese feierlich eingeweiht.

Und wie eine Tafel an diesem Häuschen nun offiziell ausweist: Speziell zu danken ist hier den Ratzgiwatzlern Simon, Paul, Lena, Jan, Emma, Nina, Matteo, Max und insgesamt drei Jungs mit dem Namen Jonas. Eine Schwalbe sei schon an dem Mast vorbeigeflogen, hat Jürgen Fischer beobachtet, "das war wahrscheinlich ein Immobilienmakler, der die Nester jetzt möglichst gewinnbringend vertickt", erklärte er den Kindern grinsend. Mal sehen, wann die ersten einziehen.