Markant: das Hechinger Rathaus. Die Chancen für eine Einkaufsgalerie stehen eher schlecht. Foto: Archiv

Stadt informiert Immobilieneigentümer und Geschäftsleute. Chancen für eine Einkaufsgalerie stehen eher schlecht.

Hechingen - Der Bruchsaler Projektentwickler Udo Schäfer hat am Dienstag im Museum Überlegungen zur Ansiedlung eines größeren Kaufhauses in Hechingen vorgestellt.

 

Gut 50 Besucher verfolgten interessiert seine Ausführungen. Eingeladen zu der nichtöffentlichen Informationsrunde hatte die Stadtverwaltung Hechingen. Angeschrieben worden waren die Hauseigentümer der Oberstadt.

Der Austausch in der Runde von Hausbesitzern und Geschäftsinhabern wird von der Stadt und Bürgermeisterin Dorothea Bachmann im Nachhinein als positiv bezeichnet. Projektmanager Udo Schäfer habe sein Konzept für einen innerstädtischen "Frequenzbringer" vorgestellt, der eine Fläche von wenigstens zweimal 1500 Quadratmetern für einen attraktiven Standort benötige. Schäfer habe betont, wichtig sei es auch, schnell Entscheidungen zu treffen, bevor sich Mietinteressenten wieder zurückziehen.

Von den bisher für das Rathaus gehandelten, aber umstrittenen Umbauplänen ziehen sich Schäfer und die Stadt offenbar zurück. "Ich gehe davon aus, dass das nicht zustande kommt", erklärte Bürgermeisterin Dorothea Bachmann gestern.

Allgemein herrschte aber Einigkeit, dass die Oberstadt einen Publikumsmagneten benötigt. In der Runde wurde dazu aufgerufen, sich Gedanken zu machen, wo eine ausreichend große Fläche gefunden werden kann.