Die Stadt führt am Feilbach (Foto) und der Starzel eine Gewässerschau durch. Foto: Jauch Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: Gewässerschau am Feilbach in Hechingen und an der Starzel in Schlatt

Hechingen. Das Wassergesetz für Baden-Württemberg verpflichtet die Träger der Unterhaltungslast, in regelmäßigen Abständen eine Gewässerschau an den in ihrer Verantwortung liegenden Gewässern durchzuführen. Die Stadt Hechingen ist auf ihrem Stadtgebiet Träger der Unterhaltungslast für den Feilbach und die Starzel bis zum Zusammenfluss mit dem Reichenbach an der Johannesbrücke und inklusive der Nebengewässer.

Deshalb führt die Stadt Hechingen am Dienstag, 12. November, gemeinsam mit dem Landratsamt Zollernalbkreis an Abschnitten dieser beiden Bäche eine Gewässerschau durch. Also eine Besichtigung eines Gewässers, welche die Ufer und Gewässerrandstreifen sowie das für den Hochwasserschutz und für die ökologische Funktion notwendige Umfeld mit einbezieht.

Sie dient dazu, Probleme und Gefahren festzustellen und deren Beseitigung einzuleiten. Gefahrenquellen können unter anderem Ablagerungen wie beispielsweise Komposthaufen und Holzstapel oder die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen in der Nähe eines Gewässers sein. Durch die Gewässerschau soll ein Beitrag zur Verringerung und Vermeidung von Hochwasserrisiken für die Anwohner des Feilbaches und der Starzel, aber auch für die Unterlieger geleistet werden.

Gleichzeitig sollen Beeinträchtigungen der ökologischen Funktionen des Gewässers beseitigt werden. Der Abschnitt zwischen der Kreissporthalle bis zum Erleb-Dich-Pfad am Feilbachwird am Dienstag, 12. November ab 8.30 Uhr besichtigt. Treffpunkt ist am Parkplatz der Kreissporthalle. Im Anschluss, etwa ab 10 Uhr, wird die Starzel innerorts Schlatt besichtigt.

Zur ordnungsgemäßen Durchführung der Gewässerschau kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten. Grundsätzlich ist der Träger der Unterhaltungslast dazu berechtigt, Grundstücke sowie Anlagen am Gewässer zu betreten.

Die Stadt Hechingen bittet die Anwohner beziehungsweise Anlieger um ihr Verständnis. Für Rückfragen steht Elisabeth Oesterle vom städtischen Sachgebiet Tiefbau unter der Telefonnummer 07471/94 01 54 zur Verfügung.