Christina Beer und Marc Unger genießen schon mal die Aussicht. Foto: Huger

Cocktail schlürfen über den Dächer Hechingens: Marc Unger mit neuem Sommer-Gastro-Konzept.

Hechingen - 20 Tonnen karibischer Sand sollen bald nach Hechingen kommen. Die landen dann auf dem Dach des Quartiers Neustraße (ehemals City-Park) – wenn es nach Marc Unger geht.

Der ehemalige Betreiber des Schwarzbrenners und EJL-Maklerin Christina Beer haben am Freitag das Konzept für eine Strandbar vorgestellt. "Paradise Beach" soll sie heißen und auf rund 400 Quadratmetern auf dem Dach des Quartiers Neustraße entstehen. Um die schöne Aussicht am besten zu genießen, ist in Richtung Unterstadt eine komplette Glasfront geplant.

Passend zum Sand sind auch ein paar Palmen geplant. Cocktails dürfen natürlich nicht fehlen. Dafür soll das Personal entsprechend geschult werden. Das geschieht jeweils vor der Sommersaison. Denn die Strandbar wird "eine reine Saisonsache", so Unger. Die Bar soll von Mai bis September täglich von 17 bis 23 Uhr geöffnet haben, gutes Wetter vorausgesetzt. Die Besucher können sich per Telefon-Ansage oder im Internet informieren.

Für die Besucher soll es neben normalen Sitzgelegenheiten auch Liegestühle, Rattan-Sitzecken und auch Himmelbetten geben. Unter der Woche wird mit Snacks bewirtet, am Wochenende sollen es Sushi und "Surf and Turf" (eine Kombination aus Meeresfrüchten und Fleisch) angeboten werden.

Shishas für die Jüngeren

Unger will auch Shishas anbieten. Damit soll die etwas jüngere Generation angesprochen werden. Das gilt auch für Veranstaltungen wie einen Abend mit einem bekannteren DJ oder einer Feuershow. Weiter ist eine kolumbianische Nacht angedacht.

Die Absprache mit der EJL läuft gut, ein Statiker hat sich schon alles angesehen, gute Parkmöglichkeiten sind auch vorhanden – fehlt nur noch die Zustimmung der Stadt. Unger und die EJL wollen das Baugesuch in den nächsten zwei Monaten einreichen.

Der Start im Mai 2019 wäre dann laut Unger kein Problem. Er hofft auf die Kooperation der Stadt. Denn mit seinem Projekt will er auch Menschen aus Mössingen, Balingen, Tübingen und Albstadt in die Zollernstadt locken. "Es ist wichtig für Hechingen, etwas Einzigartiges zu haben", sagt Unger. Er möchte seinen Teil dazu beitragen die Stadt zu beleben. Schließlich funktioniere das karibische Flair auch in anderen Städten.