Bürgermeisterin Dorothea Bachmann in der Sitzung des Sickinger Ortschaftsrats
Von Andrea Maute
Hechingen-Sickingen. Ein warmes Willkommen für die neue Bürgermeisterin: Sickingen bereitete Dorothea Bachmann in der ersten Ortschaftsratssitzung in diesem Jahr einen herzlichen Empfang.
Der Rathaussaal war restlos gefüllt. Viele Sickinger nutzten die Gelegenheit, die Frau persönlich kennenzulernen, die vielen von ihnen bisher nur von den Wahlplakaten her bekannt war. Auch der Bürgermeisterin war es ein Anliegen, mit den Sickingern ins Gespräch zu kommen.
Als Willkommensgruß hatte Ortsvorsteher Gerhard Henzler ein originelles Geschenk ausgewählt, das er mit einer humorvollen Begrüßungsansprache überreichte. "Männer wissen, dass sie einer Frau mit einem Stein eine große Freude bereiten können", betonte Henzler und erinnerte an Marilyn Monroes "Diamonds are a girl’s best friend". Einen Diamanten habe er zwar nicht, beruhigte er die überraschte Bürgermeisterin und überreichte ihr einen Stein, den er vor dem Rathaus aufgelesen hatte. "Der Stein ist von hoher Symbolkraft, betrachten Sie ihn als den Stein der Weisen", erklärte der Ortsvorsteher. Der Stein solle Symbol für die starke Verbindung zwischen Hechingen und Sickingen sein, erklärte der Ortsvorsteher und schloss mit dem Wunsch, dass niemand diese Zusammengehörigkeit aufzuspalten versuche. Da ein Stein "nicht satt macht", schenkte er Dorothea Bachmann außerdem ein Holzofenbrot, Wurst und Schlehenlikör aus heimischer Produktion.
Bei der mit Bildern untermalten Rückschau auf die Sickinger Ereignisse im vorigen Jahr erhielt die Bürgermeisterin anschließend einen Überblick über das Dorfgeschehen, das nicht zuletzt von regem Vereinsleben geprägt ist.
Die zahlreichen Vereinsvertreter bat Henzler, die Reservierung für Veranstaltungen in der Halle rechtzeitig zu beantragen und die Berichte über die Vereine, die in einer Informationsbroschüre vorgestellt werden sollen, bei ihm abzugeben. Dem Ortsvorsteher ist es ein Anliegen, dass in der Grundschule die Rektorenstelle bald wieder besetzt wird. Er bat Dorothea Bachmann, sich diesbezüglich "an ihrer früheren Wirkungsstätte umzuhören".
Die Bürgermeisterin sagte zu. Ebenso will sie sich mit dem Vorschlag einer Zuhörerin befassen, eine Urnenwand auf dem Friedhof anzulegen.
Bei einem gemütlichem Beisammensein mit Imbiss hatten die Sickinger nach der Sitzung die Gelegenheit, mit Dorothea Bachmann ins Gespräch zu kommen.