Der neue Stettener Ortschaftsrat (von links): Christian Buckenmayer, Rolf Frankenberger (zweiter Stellvertreter), Uwe Stegmeier, der neue Ortsvorsteher Otto Pflumm, Hans Georg Kellner, Hannes Reis und Stefan Hipp (erster Stellvertreter). Foto: Buckenmaier Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Der bisherige Ortsvorsteher Hannes Reis bleibt dem Ortschaftsrat jedoch erhalten

Bei der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrats Stetten wurde Otto Pflumm als neuer Vorsteher gewählt. Er löst damit Hannes Reis ab.

Hechingen-Stetten. Zunächst erstattete Reis Bericht über die vergangenen fünf Jahre. Die Arbeit des Ortschaftsrates war in dieser Zeit geprägt von vielfältigen Projekten. Am Kindergarten gab es beispielsweise Innenrenovierungen und für 2020 werden Haushaltsmittel für die Neugestaltung des Außenbereichs beantragt. In der Hechingerstraße wurde der Ortseingang teilweise neu gestaltet, der restliche Teil folgt im Herbst, ebenso die Sanierung des Fußwegs zur Kirche. Die Bauleitplanung im Baugebiet Hilb und zahlreiche Eigentümergespräche wurden fortgesetzt und es besteht die Hoffnung, dass auf die Zielgerade eingebogen werden kann.

Die Grundelemente der Ortschaftsratsarbeit in Stetten bezeichnete der Ortsvorsteher mit Bürgernähe, Transparenz der Arbeit, Würdigung der Vereinsarbeit und des bürgerschaftlichen Engagements, Traditionen zu pflegen und Neues zu bewegen. Die Pflege der Kontakte mit den Partnergemeinden vor Ort mit Boll und den anderen Ortsteilen, mit den anderen Stetten durch das Stettenfußballturnier und zum Ausland mit Fehraltorf und Stetten/Aargau in der Schweiz und Stetten/Elsaß in Frankreich erfolgte.

Mit allumfassenden Dankesworten an den Ortschaftsrat für die lebendige und konstruktive Zusammenarbeit, an die Sekretärin Melanie Beck, Hausmeister Andreas Wolf und an die Bürger und alle Akteure in den Vereinen, Institutionen und Gruppierungen schloss der Ortsvorsteher seinen Rückblick.

Aus dem Gremium wurden Brigitte Kluck, Ursula Kleinmaier und Manfred König verabschiedet. Kluck war im Ortschaftsrat zehn Jahre gewesen – früher war sie ebenfalls schon einmal zehn Jahre im Gremium – und erhielt eine Ehrenurkunde und Anstecknadel des Gemeindetags und Blumen vom Ortsvorsteher, der ihr eine klare Ansprache, respektvollen Umgang und ergebnisorientierte Beratungshaltung bescheinigte.

Kleinmaier war fünf Jahre im Ortschaftsrat. Ihr bescheinigte der Ortsvorsteher schulpädagogischen Blick, ihr lag das Wohl und die Sicherheit der Kinder am Herzen und sie war geleitet von der Suche nach Lösungen in schwierigen Situationen.

König war ebenfalls fünf Jahre im Ortschaftsrat. Er hatte Gemeinderatskompetenz, vertrat er doch Stetten über zwei Jahrzehnte im Gemeinderat Hechingen.

Ihm bescheinigte der Ortsvorsteher Erfahrung in Bauangelegenheiten und eine ausgleichende Art und Humor. Das Trio erhielt zusätzlich eine Erinnerungsmedaille der Stadt Hechingen und eine Erinnerungskeramik der Ortschaftsverwaltung Stetten.

Kellner, Stegmeier und Frankenberger sind neu im Ortschaftsrat

Die neugewählten Hans Georg Kellner, Uwe Stegmeier und Rolf Frankenberger durften sodann am Ratstisch Platz nehmen. Der neue Ortschaftsrat besteht nun aus Pflumm, Stefan Hipp, Christian Buckenmayer, Frankenberger, Stegmeier, Reis und Kellner.

Danach konnte zur Wahl des Ortsvorstehers und seiner beiden Stellvertreter geschritten werden. Die Wahlen erfolgten in geheimer Abstimmung. Der einzige Vorschlag war Otto Pflumm für den Posten des Ortsvorstehers. Er wurde ebenso einstimmig gewählt wie seine Stellvertreter Hipp und Frankenberger.

In die Waldkommission kamen neben Ortsvorsteher Otto Pflumm auch Christian Buckenmayer, Uwe Stegmeier und Hans Georg Kellner.

Unter dem Punkt "Verschiedenes" berichtete der Ortsvorsteher über die gemeinsame Sitzung mit dem Ortschaftsrat Boll am 11. Juli. Dabei ging es um die Frage, unter welchen Bedingungen der Ortschaftsrat Stetten für einen flächengleichen Flurstückstausch im Bereich Hölzleäcker südlich der Verbindungsstraße Stetten-Boll wäre.

Einstimmig gaben beide Ortschaftsräte ihr Okay, die gemeinsame Sanierung und den Ausbau der Verbindungsstraße bei der Stadt zu beantragen und nach dem Ausbau gemeinsam die Unterhaltskosten für die Verbindungsstraße zu tragen. Ein flächengleicher Tausch zwischen den Gemarkungen Stetten und Boll soll erfolgen.