Elternbeirat nimmt Erzieher in Schutz. Beschwerdeführerin "vertritt nicht Meinung der Eltern".
Hechingen - Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung hatte eine Mutter sich über die angeblichen Zustände im Hechinger Weiher Kindergarten beschwert. Sie behauptete, dass Kinder mit dem Gesicht gegen die Wand gestellt werden, wenn sie nicht aufessen.
Daraufhin schickte Stefanie Pilat vom Elternbeirat des Städtischen Kindergarten Weiher eine Stellungnahme an unsere Zeitung. Darin heißt es: "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Sandra Reutter seit dem aktuellen Kindergartenjahr nicht mehr Teil unseres Elternbeirats und damit auch nicht mehr unsere Vorsitzende ist. Sie vertritt somit nicht die Meinung der Eltern des Weiherkindergartens." Reutter sei bereits am 10. Oktober im Rahmen des Elternabends verabschiedet worden.
Der häufige Wechsel des Kindergartenpersonals werde von Seiten des Elternbeirats kritisch hinterfragt. Zu den internen Personalien der Stadt Hechingen könne man sich aber nicht äußern. Wohl aber zur Zusammenarbeit zwischen Eltern, Elternbeirat und Kindergarten. So sei der Austausch zwischen Eltern und Erziehern stets offen und ehrlich.
Weiter heißt es in der Stellungnahme: Der Elternbeirat stehe in regem Kontakt mit der Kindergartenleitung. Bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte fänden stets alle Seiten Gehör. "Uns wurde weder von Seiten des Kindergartens, noch von der Stadt Hechingen 'der Mund verboten'".
Zudem schreibt Pilat: "Wir geben unsere Kinder morgens gerne in die Hände der Erzieherinnen und Erzieher, wissen sie dort gut versorgt und aufgehoben und bekommen sie nachmittags freudestrahlend und wohlbehalten wieder zurück. Die aktuellen Vorwürfe belasten unseren Kindergarten und uns als Elternbeirat." Man habe mit der Stadt Hechingen Kontakt aufgenommen um die aktuelle Situation zu besprechen. Besorgte Eltern könnten sich gerne an den Elternbeirat wenden.