Der Bildkalender des Fördervereins Mariazell mit wunderschönen Hechinger Fotomotiven ist vom 1. Advent an wieder zu haben. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder Bote

Kalender: Förderverein Mariazell bietet beliebtes Werk ab 1. Advent an

Hechingen. Da freuen sich viele drauf: Alle Jahre wieder erscheint der Fotokalender des Fördervereins für das Kirchlein Mariazell. Dieses Jahr mit einer kleinen Änderung, aber weiterhin mit bestechend schönen Fotos von Hechingen.

Bislang wurden die Fotos stets einzeln ausgedruckt und vom Boller Frauenkreis liebevoll von Hand auf die Kalendervordrucke aufgeklebt. "Die etwa zehn Frauen wollten das auch dieses Jahr wieder machen, aber mir war das Risiko einfach zu groß", erzählt Peter Beck, der Vorsitzende des Fördervereins. Ein Coronafall mit dann eventuell verheerenden Folgen, das könne niemand verantworten.

Also wird der Kalender dieses Jahr im Offset-Druck hergestellt. Sprich, die Fotos werden am Computer auf die Kalendervordrucke eingefügt. Sieht allerdings ziemlich ganz gut aus so, muss man sagen, auch wenn Beck es eben auch toll fand, dass der Kalender bislang vom Frauenkreis mit ehrenamtlichem Engagement angefertigt wurde. Solche Hingabe sieht man einem Produkt an, ist er überzeugt. Vielleicht nächstes Jahr wieder.

Den Hauptdank muss er ohnehin an jene richten, die Fotos für diesen Kalender beigesteuert haben. Als Profi ist da auch Martin Keidel darunter mit einer Aufnahme der Junginger Kirche. Aber auch begabte Hobbyfotografen sind dabei. Franz Seeburger, Ursula Graumüller und Werner Bendix sind hier zu nennen.

Und was zeigt der Kalender für Motive? Ein wunderschöner Blick auf Hechingen mit Zollerburg im Hintergrund ziert die Frontseite, dahinter reihen sich Aufnahmen von Märchenpfad, Fürstengarten, von der Krippe in St. Luzen und vielen anderen Stellen in Hechingen. Alle immer in Bezug zum jeweiligen Monat, dem sie zugeordnet sind.

Ein wunderschönes Werk, das für zehn Euro bei Foto Keidel, Das Buch, der Buchhandlung Teresa Welte und der Boller Ortschaftsverwaltung vom 1. Advent an zu erhalten ist. Stammkunden sollten sich dann sputen. Ob die Auflage für alle Interessenten reicht, da will Werner Beck die Hand nicht für ins Feuer legen.

Für ihn ist das jedenfalls ein schöner Abschluss für eine coronabedingt traurige Saison. Nur zwei Mal konnte das Kirchlein geöffnet werden. Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Immerhin steht die Kirche nach einigen Sanierungen jetzt so da, dass sie derzeit eher wenig Arbeit macht. Trotzdem ist immer ein bissle was zu tun: Besserer Zugang zu den Glocken, Dachentwässerung, Fundamentsockel, solche Sachen. Aber Beck wäre froh, wenn nächstes Jahr wieder mehr zu tun wäre. Ein Konzert mit einem Kammerorchester ist schon in Planung. Mal sehen, wie sich die Coronalage entwickelt.