Der Ortschaftsrat und Stadtbaumeisterin Helga Monauni nahmen bei ihrem Rundgang durch Stein verschiedene Projekte in Augenschein. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Beim Ortsrundgang werden Projekte besichtigt / Problem mit Erdrutsch

Größere und kleinere Baustellen, bereits verwirklichte und auch künftige Projekte nahm der Ortschaftsrat Stein bei seinem Rundgang in Augenschein.

Hechingen-Stein. Mit dabei war auch Stadtbaumeisterin Helga Monauni. Gemeinsam mit ihr machten sich Ortsvorsteher Klaus Schetter und die Räte am Dienstag ein Bild von der aktuellen Situation im Dorf.

Im Gepäck: Eine Liste mit Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Große Fortschritte hat die Umgestaltung des alten Teils des Friedhofs gemacht, auf dem die einzelnen Komponenten harmonisch aufeinander abgestimmt wurden. Die Pflastersteine der neu angelegten Wege passen farblich zur Fassade der St.-Markus-Kirche und zur Umfassung des Kriegerdenkmals. Für letztere wurde eine pflegeleichte Variante mit Steinplatten gewählt. Nun wird überlegt, das Denkmal reinigen zu lassen.

In diesem Bereich sprießt bereits der neu eingesäte Rasen und die Friedhofsmauer säumen nun Bäume. Die gelungene Gestaltung lobte auch Helga Monauni, die betonte, dass es wichtig sei, in den nächsten Jahren auf Neubelegungen von Gräbern in diesem Friedhofsteil zu verzichten, um so noch die restlichen Maßnahmen umsetzen zu können.

Zu diesen zählt die Neubepflasterung der verbliebenen alten Wege. Außerdem soll am Wegesrand in Richtung Lourdesgrotte eine Hecke angelegt werden.

Wasser fließt nicht in den Graben

Nächste Station war die Bildäckerstraße, wo ein Bürger die Ortschaftsräte darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Wasser vom Hang des Feldweges bei stärkerem Regen nicht in den Graben fließt, sondern auf die Straße. So wurde schon kräftig Schotter auf die Teerfläche geschwemmt. Hier könnte eine Mulde Abhilfe schaffen, wurde überlegt.

Ein größeres Projekt ist mit dem Anbau für ein Stuhllager an die Auchterthalle geplant. Da die Halle als Veranstaltungsort genutzt wird, müssen sicherheitsrelevante Aspekte beachtet werden. Der Anbau, für den nun ein Konzept erstellt wird, soll an der Rückseite der Halle gebaut werden.

Von der Halle ging es weiter zum Neubaugebiet Furth. In der Ortschaftsratssitzung im Mai hatte sich das Gremium für die Planungsvariante ausgesprochen, die eine Straße durch das Baugebiet vorsieht. Da letztere in den Bereich Landstraße/Panoramastraße münden würde, wird allerdings befürchtet, dass dort eine problematische Verkehrssituation entstehen könnte.

Eine Lösung erhoffen sich die Räte auch in der Landstraße, wo es oberhalb der Stützmauer zu einem Hangrutsch gekommen ist. Die Straße ist deshalb seit einiger Zeit halbseitig gesperrt. Eine Firma hat sich bereits vergeblich an dem von Feuchtigkeit betroffenen Hang versucht. Nun soll mit Spezialgeräten gearbeitet werden. Eventuell könnten Stahlgitter verankert werden, so die Überlegung.

Taubenschutzgitter soll hingegen das Rathaus erhalten, um die Verschmutzung der Gehwege mit Taubenkot in den Griff zu bekommen.