Ana Bogdan hat sich wieder unter die letzten Acht bei den Hechingen Ladies Open gespielt. Foto: Kara

Tennis: Oprandi und Bogdan halten sich gegen Zaja und Gabric bei den Ladies Open schadlos.

Allmählich lichtet sich das Feld bei den 18. Hechingen Ladies Open. Dabei sind die großen Überraschungen gestern in der zweiten Runde des 25000-Dollar-Turniers ausgeblieben. Mit Antonia Lottner ist nur noch eine Deutsche im Rennen um den Titel.

Keine Blöße gegeben haben sich gestern die beiden Top-Gesetzten Romina Oprandi (Schweiz) und die Rumänin Ana Bogdan. Sie zogen – jeweils auf Kosten deutscher Talente – ins Viertelfinale ein.

Den Anfang machte gestern die Vorjahreshalbfinalistin Ana Bogdan. Sie bezwang die Konstanzerin Anna Gabric (TC Lauffen), die sich über die Qualifikation ins Hauptfeld gespielt hatte, mit 6:3 und 6:3. In der Abend-Session zog Romina Oprandi dann nach. Die in der Bundesliga für den TEC Waldau aufschlagende Mengenerin Anna Zaja verpasste dabei die Überraschung gegen die Siegerin von Bad Saulgau und unterlag mit 2:6 und 4:6.

Einzige Deutsche im Rennen um den Turniersieg und die nachfolge von Carina Witthöfft bleibt damit Antonia Lottner. Die 19-Jährige setzte sich gestern in einem spannenden Match gegen Doroteja Eric (Serbien) mit 6:4 und 7:5 durch und trifft heute nicht vor 17 Uhr auf Alice Matteucci. Die Qualifikantin rang die Polin Katarzyna Kawa mit 2:6/6:1/6:4 nieder. "Dass Antonia Lottner weiterhin dabei ist, ist sehr wichtig für das Turnier", sagte Turnierdirektor Thomas Bürkle, der natürlich weiß, dass deutsche Spielerinnen besonders viele Zuschauer zum Daumendrücken anlocken. Die einzige Nation, die auf der Anlage des TC Hechingen noch zwei Eisen im Feuer hat, ist Rumänien. Das wird sich jedoch schon heute ändern, denn Mitfavoritin Bogdan trifft heute im direkten Duell auf ihre Landsfrau Alexandra Cadantu (nicht vor 16 Uhr).

Heute geht es bei den Hechingen Ladies Open um 12.30 Uhr mit dem ersten Viertelfinale zwischen Valeriya Strakhova (Ukraine) und der Niederländerin Quirine Lemoine weiter, anschließend (nicht vor 15.30 Uhr) stehen sich auf dem Centre Court Oprandi und Lina Gjorcheska (Mazedonien) gegenüber.

In der Abend-Session (nicht vor 18.30 Uhr) wollen auf der einen Seite Vivian Heisen und Katharina Lehnert (Deutschland/Philippinen) und auf der anderen die beiden an Position zwei gesetzten Österreicherinnen Melanie Klaffner und Sandra Klemenschits.

ERGEBNISSE: Einzel, 2. Runde: Oprandi (SUI/1) – Zaja (GER) 6:2/6:4, Gjorcheska (MKD) – Ferro (ITA) 6:4/7:6, Strakhova (UKR) – Haas (AUT) 6:0/6:2, Lemoine (NED) – Gamiz (VEN/8) 7:5/6:2, Lottner (GER/8) – Eric (SRB) 6:4/7:5, Kawa (POL) – Mattenucci (ITA) 6:2, 1:6, 4:6, Cadantu (ROU) – Shinikova (BUL) 6:4/6:3, Gabric (GER) – Bogdan (ROU/2) 3:6/3:6 Doppel, Viertelfinale: Gamiz/Vasylyeva (VEN/UKR/1) – Kawa/Shinikova (POL/BUL) 7:6/5:7/10:3, Ce/ Perez Rojas (BRA/ARG/4) – McShane/Zartyska (AUS/UKR) 6:1/6:2, Heisen/Lehnert (GER/PHI) – Buzean/Gjorcheska (ROU/MKD/3) 6:2/6:3, Bogdan/Matteucci (ROU/ITA) – Klaffner/Klemenschits (AUT/2) 3:6/4:6